Es wurde ja bereits viel über den Fall „Immo Tommy“ geschrieben. Auch ich möchte an dieser Stelle gerne meinen Senf dazu geben, wie das ja jeder anständige Poster/Influencer/Blogger tut. Doch zuerst einmal zur Geschichte.
Der Spiegel https://www.spiegel.de/wirtschaft/immo-tommy-netzwerk-um-den-immobilien-influencer-stuerzt-kaeufer-ins-unglueck-a-f8b64d46-7dc3-48e1-ba28-bb0534de51d8 hat investigativ zusammen glaube ich mit dem NDR oder einem öffentlich Rechtlichen Sender einen Beitrag dazu geteilt. Hierbei geht es um ein Netzwerk von Immobilienvermittlern hinter dem Influencer, die wohl Immobilien verkauft haben. Soweit so klar – nur sind diese Immobilien wohl schwer vermittelbar für Vermieter gewesen und stark überteuert.
Gewinne und Verluste
Was soll man sagen – der Gewinn liegt halt im Einkauf und wenn man sich eine Immobilie zulegt kommen schnell ein paar Hunderttausend Euro an Schulden bei heraus indem man mit der Bank eine Finanzierung eingeht. Es wurden auf der Anlegerseite folgende Fehler begangen, laut Bericht:
- Marklerprovision fix an immo tommy gezahlt lt. Kaufvertrag (also weit über den üblichen 3%, eher 10%-20%)
- Immobilien weit über Marktwert (wie prüft man diese? ganz einfach – erwartete Nettokaltmiete pro Monat mal zwölf / Kaufpreis der Immobilie mit Kaufnebenkosten = sollte was bei 4-10% ergeben, sonst lassen!)
- Immobilien in einem schlechten Zustand (Verwahrlosung etc.)
- Immobilien wurden nicht besichtigt vom Käufer
- Aufschwatzen lassen von Anlagen – eher schlecht
Wiederholung?
Zu meiner eingangs erwähnten Frage – wiederholt sich der Fall… ein klares JA! Es gibt immer wieder finanziell wenig gebildete Menschen mit ein wenig Gier in Kombination. Auch ich habe mir mal eine Versicherung aufschwatzen lassen und habe daraus gelernt, nur war die Lernkurve hier weniger teuer.
Plädieren
Da plädiere ich für ein regelmäßiges Aktiensparen ohne Fremdkapital – da ist der Verlust maximal 100% – ohne Bankrate!
Keine Anlageberatung.