Meine Performance 2024 und was sonst noch kam

Es neigt sich dem Jahresende zu und ich wollte noch einmal meine Eindrücke von den Märkten teilen – was lief mit ETF/Aktien/Krypto?

Wir blicken auf ein aussichtsreiches und erfolgreiches Jahr an der Börse zurück. ETFs, Aktien, Edelmetalle und Krypto haben sich gut geschlagen. Doch wo liegt meine Performance? Ist diese konkurrenzfähig?

Meine Performance 2024

Ich konnte in diesem Jahr gut ~21% mit meinen Einzelaktien & ETFs umsetzen. Dazu kommen noch einmal Reserven in Gold, die ja bekanntlich um ca. 34% in 2024 gestiegen sind. Insgesamt ein guter Schnitt wie ich finde, wenn man bedenkt dass der DAX lediglich 19% zugelegt hat. Den deutschen Aktienmarkt habe ich also out-performt, worauf ich schon stolz bin und man auch sein kann. Bitcoin habe ich nicht und somit einer Performance von 125% versagt – man kann nicht überall mitspielen.

Performance der amerikanischen Indizes

Wenn man jedoch zu den amerikanischen Indizes, wie den S&P 500 und den NASDAQ, herüber schaut, stehen hier 28% bzw. 34% zu Buche. Da gebe ich mich klar geschlagen. Und Demut tut auch mal ganz gut. Aus der Zeitperspektive heraus kann ich nur sagen – es war zu viel Aufwand. Ein simpler ETF auf den S&P 500 hätte es auch getan, wie zum Beispiel der von iShares. Zwar habe ich nur 3 Zukäufe gemacht dieses Jahr (Broadcom, Starbucks & VINCI) dafür aber recht lange „überlegt“.

Die nächsten Schritte für diesen Blog möchte ich gerne mit euch gehen

Und zwar plane ich noch einen Online-Kurs, ein PDF und einen Newsletter. Wann ich dafür Zeit finde, weiß ich noch nicht, aber ein, zwei Tage werden sich schon finden lassen (eher eine Woche…).

Keine Anlageberatung.

So, nun muss ich wieder an den Boden, mit meinem Sohn und die Autos spielen 🙂 Er wartet schon und meldet sich zu Wort. Das solltet ihr auch nie vergessen, etwas anderes im Kopf zu haben als die Finanzen. Schließlich gilt die Verantwortung auch in andere Richtungen.

Ich kann nur eines raten, wenn ihr noch frisch an der Börse seid – geht auf meine 7-Schritte-Regel und verinnerlicht diese bis ihr 100.000€ Depotwert erreicht habt.

Ein paar Gedanken zur Lage der Nation – Ampel Aus 2024

Es ist ja berkanntlich ein paar Tage/Wochen her, seitdem die Ampel-Regierung in Deutschland nicht mehr funktioniert. Christian Lindner hat seit Wochen und Monaten nach einem, so scheint es, Ausweg aus der Regierung gesucht und nun gefunden.

Was heißt das jetzt nun für unsere Aktien?

Nichts gutes. Es gab ja das Altersvorsorgedepot als Gesetz-Entwurf und nun berichtet sogar der Stern darüber. Auch ich habe mir ein paar Gedanken hierzu erlaubt. Ich glaube die Sache wird noch von der Union blockiert, bzw. nicht von SPD und Grünen weiter verfolgt, da andere Projekte priorisiert werden. Das ist aber nur meine Meinung.

Was ist die Alternative zum Ampel-Aus 2024?

Man könne ja einfache Mittel wie die Abschaffung der Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge in Erwägung ziehen oder aber die Erhöhung des Sparerpauschbetrags. Alles möglich und einfacher als das geplante Vorhaben von Hr. Lindner. Den Vorstoß in das Horn der Aktien-Kultur zu blasen finde ich aber gut. Es gibt nichts einfacheres als sich ein gut strukturiertes ETF-Depot für sich und seine Familie aufzubauen. ETF auf den MSCI World oder FTSE World im Sparplan anlegen und fertig. 8% p.a. über 20 Jahre Laufzeit und fertig ist die Laube.

Next Level

Wer es komplizierter mag und glaubt den Markt zu schlagen kann sich einzelne Aktien widmen. So habe ich das getan. Aus der Familienperspektive ist aber Zeit kostbarer und ein ETF ist völlig ausreichend. Das Ampel-Aus 2024 ist sicherlich richtungsweisend für 2025. So kann es sein dass sich für Anleger noch etwas tun mag – ich persönlich hoffe auf einen Freibetrag von 10.000 € anstatt den ~1.000 € – und dieser ist meiner Meinung nach längst überfällig. Die SPD hat ja vor eine Besteuerung nach Einkommen zu machen. Für einige hieße das Spitzensteuersatz auf die Dividenden. Das sind gut 42% Steuern. Zumal dies aus bereits versteuertem Geld diese Gruppe anlegen würde. Also eine quasi Doppelbesteuerung von Dividenden. Das sollte man nochmal überdenken.

Keine Anlageberatung.

Quellensteuer bei Aktien

Meine Erfahrungen zum Thema Quellensteuern bei Dividenden-Aktien sind, etwas enttäuschend. Jetzt bekommt man vielleicht 1-2% auf die ausländische Aktie und muss „an der Quelle“ noch einen meist nicht unerheblichen Prozentsatz abgeben. Doch der Schein trügt. Nun investiert man ja nicht nur in ein Unternehmen aus dem Ausland – und diversifiziert sein Portfolio, man hat auch die Wahl in welches Land „man geht“.

Was bedeutet Quellensteuer eigentlich?

Nun es besagt, dass an der Quelle die Dividende vorerst besteuert, bevor sie beim deutschen Fiskus ankommt und nochmal besteuert wird durch die Kapitalertragssteuer. Es handelt sich um eine Doppelbesteuerung. Dagegen kann man etwas tun. In einigen Ländern kann man sich davon befreien lassen, muss lediglich ein wenig Papieraufwand tun.

Erfahrungen

Besonders unkompliziert sind Investements in folgenden Ländern – nach eigenen Erfahrungen:

Ländern, in denen die Besteuerung etwas schwieriger ist, folgen hier – eigene Erfahrung:

  • Frankreich (war für mich nahezu unmöglich – es gibt ein Formular, das 5000-DE, welches zusammen mit der Ansässigkeitsbescheinigung vom Finanzamt ausgefüllt sein muss.)
  • Italien
  • Spanien

Weitere Länder, wo ich keine Erfahrungswerte habe, die aber durch ein Doppelbesteuerungsabkommen es möglich machen sich zu viel gezahlte Dividenden zurück zu holen:

  • Dänemark
  • Norwegen
  • Schweden
  • Belgien
  • Finland

Endgegner

Der Endgegner dieser Formular-Odyssee ist zweifelsohne Frankreich. Hier habe ich es mehrfach versucht das Formular über die Bank mit einer Ansässigkeitsbescheinigung vom Finanzamt (die ist in eigentlich fast jedem Fall vonnöten in der Kategorie „schwieriger Länder“) mir meine zu viel gezahlten Dividenden zurück zu erstatteten. Erfolglos.

Fazit

Nun, es mag dazu kommen, dass man sich fragt, ob sich der Aufwand lohnt. Ja, es lohnt sich wenn man mit einzelnen Aktien hantiert und das Portfolio streuen mag auf einem solchen Wege zu investieren. Aus der Familienperspektive kann ich dies nicht empfehlen. Es kostet einfach zu viel Zeit. Ich habe mir dies jedoch aufgrund der Renditeaussichten in manchen Investments dennoch angetan und wichtige Erfahrungswerte gesammelt. Es kann sich lohnen wenn man nur wenige Länder im Portfolio von ca. 30 Aktien hat. Wie zum Beispiel würde ich folgende Länder favorisieren: Japan, England, USA(!) und die Niederlande. Mehr nicht.

Wenn einem die Zeit fehlt kann ich nur empfehlen sich einen ausschüttenden ETF zu nehmen, wie zum Beispiel den VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF – keine Empfehlung, da keine Anlageberatung – nur Beispiel. Den halte ich selbst.

Wie immer, keine Anlageberatung.

Eine kleine Fußnote: ich lege gerne in den Niederlanden an, denn hier hat man keine negativen Begleiterscheinungen der Quellensteuern und interessante Unternehmen, wie ASML, Airbus und bis vor kurzem noch Unilever. Keine Anlageberatung.

Die 4-Prozent % Regel

Hand aufs Herz – wer kennt sie? Die 4 Prozent (%) Regel – Wahrscheinlich die Wenigstens. Nun kurzum besagt sie, dass man 4% seines Vermögens entnehmen kann (jährlich), um davon zu Leben zum Beispiel, ohne es je aufgezehrt wird. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht!

Rechnen wir das mal durch

Nehmen wir an, man geht mit einer Summe von 1 Mio. € in den wohlverdienten Ruhestand. Dann kann man problemlos 40.000€ entnehmen, also Wertpapiere verkaufen. Diese Summe teilt man noch schnell durch 12 (Monate) und hat sein persönliches Budget. In unserem Fall wären das 3.333€ Budget pro Monat. Davon kommen natürlich noch Steuern ab, die Abgeltungssteuer plus Solidaritätszuschlag plus Kirchensteuer. Der Einfachheit halber lasse ich diese aber weg. Fazit: davon kann man keine großen Sprünge machen, aber es verdeutlicht das Prinzip.

Regel – Trinity Studiie

Wo kommt die Regel her? Nun man sagt „Studien“ belegen dies, dabei gibt es nur die sog. Trinity Studie aus dem Jahr 1998, welche dies aufgreift. Insgesamt ist es ein guter Orientierungspunkt. Mehr aber auch nicht, selbst würde ich mit 3% hantieren. Einfach auf Nummer sicher gehen.

Durchrechnen mag ich das jetzt auch nicht, weil ich ja gewissermaßen auf die Dividendenstrategie eingeschossen habe. Also die „automatische“ Überweisung der Überschüsse von Unternehmen. Im Idealfall zahlt das Unternehmen Dividende und kann sich das auch leisten.

Junior Depot

Für mein Junior-Depot habe ich ein paar Dividendenwerte und setze aber voll auf Multi-Faktor ETFs (thesaurierend) um den MSCI World herum. Dabei dankenswerter Weise im Depot von der Consorsbank, die auf die Wertpapiere der x-trackers keine Gebühren erheben.

Keine Anlageberatung. Aber ein kurzer Exkurs hier. So würde ich es anlegen.

Wer keine Lust auf viele Wertpapiere bzw. ETF hat kann in einen breit gestreuten Indexfond der Marke iShares setzen – z.B. den iShares Core MSCI World. Und dann einfach bei Erreichen des 18. Lebensjahres „entsparen“ so lange keine Finanzkrise in Sicht ist.

Fazit

Den Finanzmärkten sagt man eine gewisse Volatilität / Schwankungen nach – das auch zurecht. Es gab Krisen, Crashs & Katastrophen. Aber vor 80 Jahren waren 100 $ noch ein ganzer Monatslohn. In Euro mag ich das nicht angeben, da wir den noch nicht lange genug haben.

Altersvorsorgedepot – ein paar Gedanken dazu

Unsere Bundesregierung möchte bis 2026 ein Altersvorsorgedepot auf den Weg bringen. Christian Lindner persönlich hat dies verkündet und unter dem Parteiprogramm der FDP veröffentlicht. Eine Gute Idee?

Die Idee des Altersvorsorgedepots der FDP

Prinzipiell ist es eine längst überfällige Idee die Rente und private Vorsorge in Deutschland zu stärken und entsprechend zu fördern. Ich habe dies einmal kurz überflogen, denn Zeit ist ja bekanntlich knapp. Zu den wichtigsten Fakten:

  • es soll keine Anreize für einen frühen Lebensabend geben (also schon mal nichts für mich 😉 )
  • Maximal bezuschusst mit 600 € bei ich glaube einem Anlagebetrag von 3000€
  • Auswahl in ETFs und Einzelaktien möglich für das Depot (saubere Sache)
  • Verzinsung ist somit Produktsache (ETF)

Flexibilität

Grundsätzlich scheint es sich zu lohnen ein solches Depot aufzubauen. Ich werde an meinem bestehenden Depot keine Veränderungen vornehmen, weil ich flexibel sein möchte. Habe allerdings noch ein Zweitdepot, welches ich dafür wahrscheinlich nutzen möchte.

Leider habe ich auch einen Riester – der ist mittlerweile seit gut 7 Jahren stillgelegt, nicht gekündigt. Warum? Na weil sonst die Zulagen zurückgezahlt werden müssen. Es befinden sich leider gut 10k in dem Vertrag der mit 2.25% verzinst wird. Damals hatte ich einfach noch keine Ahnung und ich kann nicht dazu raten einen Solchen Vertrag abzuschließen.

Aktien in Deutschland

Lasst mich noch ein paar Worte zur Aktionärskultur in DE sagen – es gibt sie nicht.

Ich hoffe natürlich dass man mit den 3600€ pro Jahr, die man hypothetisch zurück legen könnte, bei einer normalen Kapitalmarktrendite von 7% in 35 Jahren auf eine Summe von 530,000 € kommt. Mehr wäre besser, ist aber ein guter Start.

Keine Anlageberatung.

Update 8.1.2025: Leider hat sich das Altersvorsorgedepot der FDP nun komplett erledigt. Stay tuned.

Influencer – Finfluencer, warum ich sie nicht mag

In letzter Zeit werde ich überhäuft von youtube mit Werbung aus dem Finanzbereich, irgendwelchen Coaches, die in Dubai sitzen und ihren Ausstieg predigen und huldigen. Es ist ja nicht nur die Werbung aber das Versprechen der finanziellen Freiheit und zu tun was man möchte – den Traum haben viele – wird in meinen Augen nur „versprochen“.

Investitionen und Influencer

Ein Finance-Investment dauert Zeit, und ja es gibt die Leute, die nach acht Jahren ausgesorgt haben aber auch nur weil sie vielleicht noch bei Mutti wohnen und so 70-80% sparen können und kein Haus an der Backe haben und keine Kinder. Und selbst dann schätze ich dass der Depotwert bei ca. 500.000 € maximal liegt, also keine großen Sprünge drin sind.

So viel erst einmal zu meiner Meinung.

Empfehlungen auf youTube

Nüchtern betrachtet gibt es aber auch Lichtblicke, wie dem Kanal von Dr. Armin Pszola. Hier habe ich außer Fakten noch nicht viel Klickbait gesehen und halte die Videos für sehr unterhaltsam. Schaut doch mal rein – es lohnt sich.

Achtung – Provisionen – ist das Geschäft gelenkt?

Im Grunde genommen versuchen Influencer ihre Produkte zu verticken bzw. an den Mann zu bringen. Wenn es sich dabei um eine Depot-Eröffnung handelt kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das bringt im Schnitt 60€ Provision (unversteuert). Und warum den Leuten auf ihren Weg zum Investieren nicht helfen. Aber diese unterschwellige Werbung und den Leuten versprechen es wird BALD passieren, dass sie wohlhabend/reich etc. – nein – es dauert einfach lange. Also das mach ich hier auf meiner Seite nicht.

Bin ich daher ein Finfluencer, weil ich über Finanzen schreibe – provokante Frage an mich. Kann schon sein. Aber ich würde mich nicht so bezeichnen, denn was mich unterscheidet ist, dass ich nie einen Videoclip mit mir machen würde – ich bin einfach nicht Kameratauglich.

Keine Anlageberatung.

Fazit

Macht euch eure eigenen Gedanken 🙂

CVS Health Dividende 2024/2025 – ist sie sicher?

Eine Aktie die mich in letzter Zeit umtreibt ist die des Drogeriemarktes in den USA, namens CVS Health. Ist die Dividende sicher oder schaue ich mich nach einem anderen Investment um? Wie immer auch hier keine Anlageberatung – sondern nur der nüchterne Blick auf Vereinbarkeit Investment und Familienleben.

Also insgesamt hatte ich bei der Auswahl der Aktie 2018 ein gutes Gefühl mit den Zahlen. Niedriges KGV, Dividende 3%, EBIT-Marge im Zielkorridor und und und. Nur hat mich gestört dass nach der Übernahme des Versicherers AETNA die Dividende nicht mehr angehoben worden ist. In meinen Augen ein Novum doch ich war bereits mit einer für meine Verhältnisse großen Summe drin. Also ging die Sache auch in die HALTEN-Phase über.

Es hat sich zum Schluss ausgezahlt. Die Dividende stieg irgendwann wieder. Und zwar im Korridor von 10-15%. Also genau was ich gesucht habe. Da der Einzelhandel traditionell nicht die hohen Margen eines Software-Businesses hat und die Aktie aber dennoch gut in mein Portfolio passte neben einem anderen Einzelhändler namens AHOLD-DELHAIZE habe ich alles so belassen und habe mich über die Dividende gefreut. Jedes Quartal.

Versicherer AETNA

Nun ist es so – der Versicherer AETNA bzw. CVS AETNA hat für schrumpfende Gewinne in der CVS Bilanz gesorgt und die Aktie wurde abgestraft, so dass die Dividende nun bei ca. 4,5% – Stand 14.9.24 – notiert. Was also tun? Nachkaufen, Verkaufen oder halten?

Ich habe mich für das HALTEN entschieden, da ich bereits gut engagiert bin, die Dividende für noch sicher halte, was sich aber noch zeigen lassen wird. Das Unternehmen hat es auch in der Vergangenheit geschafft die Dividende mindestens stabil zu halten und hat nur die Competition namens Wallgreens, welche die Dividende strich auf dem Kurszettel.

Update 8.1.2024: mittlerweile ist der Kurs noch mehr abgesackt und die Dividende aufgrund schlechter Gewinn-Zahlen nicht mehr sicher. Ich habe mich für einen Verkauf nahe meiner Null-Linie von 60 USD entschlossen. Mal sehen, wann aus einem HALTEN ein VERKAUFEN wird.

Erfahrungen mit CVS und die Dividende

Es ist mehr eine Erfahrungssache, die mich dazu veranlasst hat die Aktie im Depot zu belassen. So schlecht wie Walgreens geht’s den Jungs noch nicht.

Aus der Familienperspektive eine echte Kathastrophe. Viel Zeit für Analysen, Berichte, Engel & Teufel, die auf der Schulter sitzen. Wesentlich besser wäre ich mit einem ETF auf den Healthcare Sektor gefahren, zum Beispiel dem iShares Healthcare Innovation ETF, den ihr hier findet.

Das soll es erst mal gewesen sein – schreibt doch in die Kommentare wie ihr die Aktie findet.

Keine Anlageberatung.

Was war das eigentlich in Japan und warum stehen die Börsen wieder gut da?

Es sind jetzt schon gut drei Wochen nach meinem Post über den Crash in Japan her. Seitdem ist zumindest in meinem Depot wieder Ruhe eingekehrt und alte Höchststände sind wieder da. Alles nur halb so wild?

Die Welt in Aufruhr

Viel ist nicht passiert – die Börsen haben sich weltweit wieder gefangen und das war ja auch zu erwarten. Dennoch gibt es wieder mal viele Krisenherde:

  • Krieg in Nahost
  • Krieg in der Ukraine
  • Landtagswahlen in Deutschland (Thüringen und Sachsen)

Zugegeben, der letzte Punkt ist keine Krise. Doch ist es eine Warnung oder ein Warnschuss vor den Bug an das etablierte Establishment. Man darf sich halt auf alten Loorbeeren nicht ausruhen.

Familienperspektive und die Welt

Aus der Familienperspektive ändert sich herzlich wenig. Wir gehen alles noch zur Arbeit, versorgen alle noch unsere Kinder und leben den gewohnten Gang. Zumindest in DE.

Watchlist ergänzt

Neulich habe ich meine Watchlist um die Titel JOHNSON & JOHNSON sowie DIAGEO erweitert. Warum? Günstig bewertet, gute Dividende. Es wird aber noch einige Monate dauern bis hier Geld fließt – Ausbaumaßnahmen in der Wohnung. Schränke, Betten und so weiter. Da blutet mir eigentlich mein Investorenherz, wenn ich einen Monat mal nichts kaufen kann. Aber so ist das nun mal. Jeder hat seine laufenden Kosten und man kann nicht nur Sparen.

Wie kann ich in Japan investieren?

Ganz einfach – mit einem ETF – oder Direkt. Als Beispiel habe ich hier mal den iShares Nikkei 225 hier aufgeführt – ein MSCI Japan würde natürlich auch gehen.

In dem Sinne! Alles Gute. Und wie immer – keine Anlageberatung.

Der Fall Immo Tommy und die Leichtgläubigkeit der Anleger

Es wurde ja bereits viel über den Fall „Immo Tommy“ geschrieben. Auch ich möchte an dieser Stelle gerne meinen Senf dazu geben, wie das ja jeder anständige Poster/Influencer/Blogger tut. Doch zuerst einmal zur Geschichte.

Der Spiegel https://www.spiegel.de/wirtschaft/immo-tommy-netzwerk-um-den-immobilien-influencer-stuerzt-kaeufer-ins-unglueck-a-f8b64d46-7dc3-48e1-ba28-bb0534de51d8 hat investigativ zusammen glaube ich mit dem NDR oder einem öffentlich Rechtlichen Sender einen Beitrag dazu geteilt. Hierbei geht es um ein Netzwerk von Immobilienvermittlern hinter dem Influencer, die wohl Immobilien verkauft haben. Soweit so klar – nur sind diese Immobilien wohl schwer vermittelbar für Vermieter gewesen und stark überteuert.

Gewinne und Verluste

Was soll man sagen – der Gewinn liegt halt im Einkauf und wenn man sich eine Immobilie zulegt kommen schnell ein paar Hunderttausend Euro an Schulden bei heraus indem man mit der Bank eine Finanzierung eingeht. Es wurden auf der Anlegerseite folgende Fehler begangen, laut Bericht:

  • Marklerprovision fix an immo tommy gezahlt lt. Kaufvertrag (also weit über den üblichen 3%, eher 10%-20%)
  • Immobilien weit über Marktwert (wie prüft man diese? ganz einfach – erwartete Nettokaltmiete pro Monat mal zwölf / Kaufpreis der Immobilie mit Kaufnebenkosten = sollte was bei 4-10% ergeben, sonst lassen!)
  • Immobilien in einem schlechten Zustand (Verwahrlosung etc.)
  • Immobilien wurden nicht besichtigt vom Käufer
  • Aufschwatzen lassen von Anlagen – eher schlecht

Wiederholung?

Zu meiner eingangs erwähnten Frage – wiederholt sich der Fall… ein klares JA! Es gibt immer wieder finanziell wenig gebildete Menschen mit ein wenig Gier in Kombination. Auch ich habe mir mal eine Versicherung aufschwatzen lassen und habe daraus gelernt, nur war die Lernkurve hier weniger teuer.

Plädieren

Da plädiere ich für ein regelmäßiges Aktiensparen ohne Fremdkapital – da ist der Verlust maximal 100% – ohne Bankrate!

Keine Anlageberatung.

Japan und der Blick auf den Rest der Welt

Es ist mal wieder Krise angesagt. Nicht nur an der Börse und das Börsenbeben in Japan. Hier ging es ja diese Woche um gut 10% nach unten. Grund hierfür sind verschiedene Faktoren, die da wären:

  • Furcht vor Rezession in Japan und den asiatischen Ländern
  • Teufelskreis…

Warum?

Insgesamt kann man ja nicht sagen, WARUM sich ein solcher Crash genau abspielt. Schließlich sind hinter den Verkaufsordern ja keine Gründe zur Angabe mit angegeben. Finde ich.

Jedenfalls haben viele vermögende Spieler ihre Chips vom Tisch genommen und eine Kettenreaktion ausgelöst. Was habe ich mit meinem Depot gemacht? Nichts. Und ich glaube die Tage wird das noch weiter auf und ab gehen. Kann sein dass ich mich irre – oder auch nicht.

Welcher Wert hat es nun auf meine Watchlist geschafft?

Ganz klar, der Verlierer des Tages – INTEL. Warum? Intel hat nach wie vor noch seine Fabriken – es hat die Dividende gestrichen um sich zu reorganisieren mit Finanzmitteln. Zurzeit gibt es da nichts zu holen und der Kurs ist massiv eingebrochen. Ich möchte das mal im Auge behalten um später eine Turnaround wie die Deutsche Bank oder ähnliche Titel im Depot wissen. Wohlgemerkt, ich habe noch nicht gekauft, bin aber optimistisch, was den Titel anbelangt.

Interessante Gelegenheiten für das Nächste Mal

In Japan finde ich KIKKOMAN und SOFTBANK interessant, weil sie auch aus Japan kommen und ohne eine schlechte Buchführung oder dergleichen zu haben mit in den Strudel oder Sog der Märkte geraten sind. Keine Anlageberatung.

Antizyklisch handeln lohnt sich fast immer. Nur nicht bei BAYER. Diese Aktie ist zurecht abgestürzt und wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr erholen. Da sehe ich schwarz. Leider.

Keine Anlageberatung!

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