Warum ich auf Dividenden- und Value-Aktien setze

Warum es sich lohnt auf Dividenden und Value-Aktien zu setzen erfahrt ihr hier in diesem Artikel. Ich selbst praktiziere dieses Schema seit 2017/2018 und kann nur Gutes darüber berichten.

Was sind Dividenden?

Doch zunächst – was sind eigentlich Dividenden? Es ist eine Art Gewinnbeteiligung, die Unternehmen ihren Aktionären ausschütten und somit gewähren. Dazu muss sich die Aktie des ausschüttenden Unternehmens im Depot befinden. Ein Beispiel:

Sagen wir einmal Sie haben Unternehmen XY im Depot. Der Stückpreis beträgt 100 EUR. Die Dividende 4 EUR. Dann haben Sie eine Dividendenrendite von 4% realisiert. Nicht schlecht!

Die Krux ist nur, dass man auf die Dividende wenn der Freistellungsauftrag nicht ausgereizt ist noch Steuern zahlen muss – die Kapitalertragssteuer.

Was macht die Dividende besonders?

Die Rendite an sich ist schon eine feine Sache – doch was das Investment in Dividenden angeht kommt das Bonbon zum Schluss. Die jährlichen Erhöhungen. Bleiben wir einmal beim Beispiel mit den 4%. Nehmen wir einmal an, Sie bekommen eine Erhöhung von 20% (nicht unrealistisch). Dann bekommen Sie statt 4 EUR nun 4,80 EUR – ohne etwas zu tun, nur die Aktie zu halten. Im darauffolgenden Jahr gibt es die nächste Erhöhung – im Idealfall. So zahlt sich das Halten einer Aktie aus und man ist als Anleger auch gleich motivierter.

Value Aktien an sich zahlen meist eine Dividende und sind vom Markt her meist abgestraft. Jüngstes Beispiel ist die Lockheed-Martin Aktie (2025). Bei dem Rüstungsboom müsste sie viel höher stehen, aber das ist nicht passiert – Value für mich.

Fallstricke mit der Dividende

Ich habe folgendes in den letzten Jahren beobachtet:

  • Hohe Dividendenrenditen sind meist nicht sicher
  • Erhöhung und kleine Renditen gehen Hand in Hand
  • Quellensteuer gilt es zu Beachten – Beispiel Frankreich: sehr negativ
  • Man zahlt viel Geld für diesen besonderen „Cashflow“
  • Verschuldungsgrad beachten – kein Gewinn – keine Dividende!

Wie weiter mit der Dividende

Ich habe mir eine Excel-Tabelle angefertigt wo ich meine Investitionen tracke und die Dividende stets aktuell halte – Empfehlung!

Es gibt noch so viel zu berichten bei der Dividende – aber unschlagbar ist ERFAHRUNG.

Mit ETF, Einzelaktien oder Fond. einfach anfangen.

Zum Schluss

Keine Anlageberatung, wie immer!

Beispiele

Siehe hier.

Trump Crash – Zollpanik und die Folgen für das Familienvermögen

Hat der Trump Crash letzte Woche, Anfang April 2025, Folgen für dein Depot? Ein kritischer Blick auf die Welt und die Lage der Nation.

Was ist passiert?

Nun, der US Präsident Donald Trump hat Zölle an alle die Nationen verhängt – und sie dann pausiert – welche Waren in die USA importieren. Besonders China leidet hier, da viel Klim-Bim über den Teich wandert. Gemeint sind Billig-Waren die zuhauf in den USA sei es über Amazon oder andere Eshops abgesetzt werden. Daraufhin reagierte Peking mit Gegenzöllen. Aberwitzige Höhen von über 100% hat der US Präsident nun gefordert. Die Reaktionen an den Börsen ließen nicht lange auf sich warten.

Situationen an den Börsen

Es sah sehr nach Crash aus. Auch unser Haupt-Depot ging gut 15% in die Tiefe und Titel bei denen ich neu eingestiegen bin wurden glatt rasiert.

Neue Positionen waren Johnson & Johnson, Bank OZK, Alphabet und Goldman Sachs. Die habe ich dann auch mit meiner HP Inc. nachgekauft. Chancen sollte man nutzen! Was den Sparplan anbelangt, der läuft munter weiter. Kann ich auch nur Jedem raten, sich mit Cash einzudecken und dann auf so Gelegenheiten wie anfang April 2025 zu warten.

Fazit

Einfach der Börse treu bleiben!

Wie viel kostet mich das Investieren?

Neben Geduld und etwas Ahnung kostet es natürlich einen jährlichen oder monatlichen Betrag, egal welche Anlage man betrachtet? Dieser Artikel soll zeigen wie günstig das Investieren in Wertpapier-Produkte sein kann und wie teuer doch der Wohnungs-/Hauskauf sein kann. Wie immer – keine Anlageberatung.

Welche Kosten fallen beim ETF-Kauf an?

Im Grunde genommen zahlt man für ETFs keinen Ausgabeausschlag, die so genannte Agio, die beim Kauf über die Bank von Fonds normalerweise anfällt. Man hat hier nur die reinen Kaufkosten über die Börse zu begleichen, die je nach Ordergröße bei ca. 5-50€ liegen. Dann gibt es noch die so genannte „Total Expanse Ratio“. Das sind Kosten, die von der Fonds-Performance bzw. eurem Fondsvermögen abgezogen werden. Das bekommt man in der Regel auch nicht mit. So liegen diese Kosten bei 0,1% bis 0,7% bei einem ETF.

Was kostet mich ein ETF?

In Zahlen bedeutet dies bei einem Investment von 10.000€ eine Kostenbelastung von 50€. Pro Jahr. Günstiger geht fast gar nicht.

Was kostet mich ein aktiver Fond?

Gemanagte Fonds oder so genannte aktive Fonds schlagen hier gerne mit 1,6% zu buche. So erfreuen sie sich großer Beliebtheit und sind aus den Portfolios der Banken kaum weg zu denken. Sie sind etwas schlechter als ETFs, so bilden die ETFs den Markt ab, die aktiven Fonds versuchen ihn zu schlagen. Manchmal klappt es, wenn zum Beispiel ein ganzer Markt abstürzt. Ich kann mir vorstellen dass aus der Kombination der beiden Produkte man eine schöne Rendite erzielen kann. Das muss dann aber ein Profi machen. Sprich ein Vermögensverwalter, der beide Produkte handeln kann/darf.

Für uns DIY-Investoren reicht ein ETF an sich aus. So kann man mit einem MSCI World (ohne Schwellenländer) oder FTSE All-World (mit Schwellenländer) dem Markt folgen. Geschlagen werden kann dieser in den seltensten Fällen.

Hinzu kommen noch die Depotgebühren von eurer Bank und die steuerliche Vorabpauschale.

Investieren in Immobilien

Hier sieht es schon ein wenig anders aus. So muss beim Kauf eine Reihe an Nebenkosten gezahlt werden, die da wären…

  • Notar und Grundbuch 1,5% vom Kaufpreis
  • Grunderwerbssteuer mit 3,5% bis 6% vom Kaufpreis, je nach Bundesland
  • Makler je nach dem einige % vom Kaufpreis
  • Grundsteuer, legt die Gemeinde fest, kommt jährlich auf einen zu

Dann kommen da noch Kosten auf einen Zu für,

  • Verwaltung
  • Steuer
  • Kontoführung

Wenn man ein entspanntes Leben haben möchte und dies zur Diversifikation haben möchte, dann würde ich ein bis vier Wohnungen mein Eigene nennen. Nur einmal betrachtet – für eine 100.000€-Wohnung sind 5% schon 5000€ an Nebenkosten – so grob übern Kamm geschoren. Die Wohnung sollte man dann schon 10 Jahre oder länger halten um in den Genuss des steuerfreien Verkaufs zu kommen. Zudem geht man das Risiko ein, einen nicht zahlenden Mieter oder gar Vandalismus zu haben, welche die Rendite von 3-5% schon verpuffen lassen kann.

Investieren in das Rat Race

Sollte gut überlegt sein so ein Wohnungskauf. Den Kauf eines Eigenheims kann ich aufgrund der Zinszahlungen an die Bank hier nicht nachvollziehen. Ja klar, die Immobilie gehört einem irgendwann aber man geht hier das Risiko des Rat-Races ein. Also dem Verbleib in der Tretmühle oder dem Hamsterrad – so lange zu Arbeiten bis die Immobilie abbezahlt ist.

Fazit

Lieber entspannt mit Aktien und ETFs sofern man die Kursschwankungen aushalten kann, denn „wer mit Feuer nicht umgehen kann, hat in der Küche nichts zu suchen“ – alte Börsenweisheit. Fragt mich nicht von wem…

KI Crash 2025 – was ist passiert?

Gestern, den 27.1.2025 sind die US-Börsen auf Tauchstation gegangen. Was ist bei dem Release von DeepSeek – einem chinesischem KI-Startup – wirklich passiert? Wir klären das in diesem Artikel und was das für die Anlagen in Aktien, ETF und Krypto heißt.

Was ist passiert?

Das chinesische Startup um DeepSeek hat ihre gleichnamige App im AppStore / PlayStore gelauncht. Das besondere daran ist, sie ist so leistungsfähig wie ChatGPT und Google’s Gemini, aber zu einem Bruchteil der Entstehungskosten. Hierzu mehr in diesem Artikel.

Die Chinesen haben nämlich durch geschicktes Datenhandling den Input für das Anlernen der Modelle gering gehalten und das bei gleichbleibenden Ergebnis / Qualität der KI. Die amerikanischen Modelle hingegen arbeiten mit einer massiven Anzahl von Eingaben bzw. Eingabeströmen und machen die Erstellung teuer.

Auswirkungen auf die Börsen 2025

Die Erstellung selbst passiert auf Hochleistungs-GPUs von meist Nvidia. Folglich sind die Halbleiter und KI-Werte gestern auf Talfahrt gegangen und bei Nvidia gab es einen Abschlag von sage und schreibe 17%.

Wie sah es bei anderen Techwerten aus?

Traurig war auch der Absturz von Meta, Alphabet und Boardcom, die auf die Anwendung solcher Modelle zielen und auch eigene Halbleiter herstellen. Auch so genannte Schaufelhersteller wie ASML und Applied Materials, die Maschinen für die Chipproduktion liefern sind abgestraft worden.

Ich lege mich fest – 2025 wird kein Jahr der Tec-Werte

Wir werden wahrscheinlich einen kleinen Ausverkauf an Technologiewerten und einen Absacken des NASDAQ sehen. Wer hier mit einem ETF investiert ist, sollte sich nach Alternativen umschauen, den Wert aber halten für 2026. Man kann den Sparplan ja anpassen.

Chancenorietierte Anleger schlagen jetzt zu und in einem halben Jahr oder 3 Monaten tranchenweise nochmal. Den breiten Markt kann man mit einem ETF abdecken.

Bei Krypto hat sich die News wenig verbreitet. Der Kurs blieb stabil. Keine Handlungsempfehlung.

Für Schnäppchenjäger kann es sich lohnen auf Einkaufstour zu gehen. So sehe ich eine Microsoft bei einer Dividendenrendite von 2% (aktuell bei 1%) in Zukunft als Attraktiv an. Da müsste der Kurs sich aber halbieren. Das wird denke ich aber nicht passieren. Viel mehr wird sich die Geschichte bei 1,5% einpendeln, was einen Kaufpreis von ca. 300 USD einpendeln.

Familienperspektive

Um sich Stress zu sparen ruhig in einen MSCI World investieren oder einen FTSE All-World (mit Schwellenländern). Dann spart man sich die nervige Situation mit einer Konzentration in Tech-Werte obwohl diese ja in den enthalten sind. Aber halt nur zu ca. 20%. Hier erfahrt ihr wie diese aufgebaut sind.

Wie immer keine Anlageberatung.

Meine Performance 2024 und was sonst noch kam

Es neigt sich dem Jahresende zu und ich wollte noch einmal meine Eindrücke von den Märkten teilen – was lief mit ETF/Aktien/Krypto?

Wir blicken auf ein aussichtsreiches und erfolgreiches Jahr an der Börse zurück. ETFs, Aktien, Edelmetalle und Krypto haben sich gut geschlagen. Doch wo liegt meine Performance? Ist diese konkurrenzfähig?

Meine Performance 2024

Ich konnte in diesem Jahr gut ~21% mit meinen Einzelaktien & ETFs umsetzen. Dazu kommen noch einmal Reserven in Gold, die ja bekanntlich um ca. 34% in 2024 gestiegen sind. Insgesamt ein guter Schnitt wie ich finde, wenn man bedenkt dass der DAX lediglich 19% zugelegt hat. Den deutschen Aktienmarkt habe ich also out-performt, worauf ich schon stolz bin und man auch sein kann. Bitcoin habe ich nicht und somit einer Performance von 125% versagt – man kann nicht überall mitspielen.

Performance der amerikanischen Indizes

Wenn man jedoch zu den amerikanischen Indizes, wie den S&P 500 und den NASDAQ, herüber schaut, stehen hier 28% bzw. 34% zu Buche. Da gebe ich mich klar geschlagen. Und Demut tut auch mal ganz gut. Aus der Zeitperspektive heraus kann ich nur sagen – es war zu viel Aufwand. Ein simpler ETF auf den S&P 500 hätte es auch getan, wie zum Beispiel der von iShares. Zwar habe ich nur 3 Zukäufe gemacht dieses Jahr (Broadcom, Starbucks & VINCI) dafür aber recht lange „überlegt“.

Die nächsten Schritte für diesen Blog möchte ich gerne mit euch gehen

Und zwar plane ich noch einen Online-Kurs, ein PDF und einen Newsletter. Wann ich dafür Zeit finde, weiß ich noch nicht, aber ein, zwei Tage werden sich schon finden lassen (eher eine Woche…).

Keine Anlageberatung.

So, nun muss ich wieder an den Boden, mit meinem Sohn und die Autos spielen 🙂 Er wartet schon und meldet sich zu Wort. Das solltet ihr auch nie vergessen, etwas anderes im Kopf zu haben als die Finanzen. Schließlich gilt die Verantwortung auch in andere Richtungen.

Ich kann nur eines raten, wenn ihr noch frisch an der Börse seid – geht auf meine 7-Schritte-Regel und verinnerlicht diese bis ihr 100.000€ Depotwert erreicht habt.

Ein paar Gedanken zur Lage der Nation – Ampel Aus 2024

Es ist ja berkanntlich ein paar Tage/Wochen her, seitdem die Ampel-Regierung in Deutschland nicht mehr funktioniert. Christian Lindner hat seit Wochen und Monaten nach einem, so scheint es, Ausweg aus der Regierung gesucht und nun gefunden.

Was heißt das jetzt nun für unsere Aktien?

Nichts gutes. Es gab ja das Altersvorsorgedepot als Gesetz-Entwurf und nun berichtet sogar der Stern darüber. Auch ich habe mir ein paar Gedanken hierzu erlaubt. Ich glaube die Sache wird noch von der Union blockiert, bzw. nicht von SPD und Grünen weiter verfolgt, da andere Projekte priorisiert werden. Das ist aber nur meine Meinung.

Was ist die Alternative zum Ampel-Aus 2024?

Man könne ja einfache Mittel wie die Abschaffung der Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge in Erwägung ziehen oder aber die Erhöhung des Sparerpauschbetrags. Alles möglich und einfacher als das geplante Vorhaben von Hr. Lindner. Den Vorstoß in das Horn der Aktien-Kultur zu blasen finde ich aber gut. Es gibt nichts einfacheres als sich ein gut strukturiertes ETF-Depot für sich und seine Familie aufzubauen. ETF auf den MSCI World oder FTSE World im Sparplan anlegen und fertig. 8% p.a. über 20 Jahre Laufzeit und fertig ist die Laube.

Next Level

Wer es komplizierter mag und glaubt den Markt zu schlagen kann sich einzelne Aktien widmen. So habe ich das getan. Aus der Familienperspektive ist aber Zeit kostbarer und ein ETF ist völlig ausreichend. Das Ampel-Aus 2024 ist sicherlich richtungsweisend für 2025. So kann es sein dass sich für Anleger noch etwas tun mag – ich persönlich hoffe auf einen Freibetrag von 10.000 € anstatt den ~1.000 € – und dieser ist meiner Meinung nach längst überfällig. Die SPD hat ja vor eine Besteuerung nach Einkommen zu machen. Für einige hieße das Spitzensteuersatz auf die Dividenden. Das sind gut 42% Steuern. Zumal dies aus bereits versteuertem Geld diese Gruppe anlegen würde. Also eine quasi Doppelbesteuerung von Dividenden. Das sollte man nochmal überdenken.

Keine Anlageberatung.

Altersvorsorgedepot – ein paar Gedanken dazu

Unsere Bundesregierung möchte bis 2026 ein Altersvorsorgedepot auf den Weg bringen. Christian Lindner persönlich hat dies verkündet und unter dem Parteiprogramm der FDP veröffentlicht. Eine Gute Idee?

Die Idee des Altersvorsorgedepots der FDP

Prinzipiell ist es eine längst überfällige Idee die Rente und private Vorsorge in Deutschland zu stärken und entsprechend zu fördern. Ich habe dies einmal kurz überflogen, denn Zeit ist ja bekanntlich knapp. Zu den wichtigsten Fakten:

  • es soll keine Anreize für einen frühen Lebensabend geben (also schon mal nichts für mich 😉 )
  • Maximal bezuschusst mit 600 € bei ich glaube einem Anlagebetrag von 3000€
  • Auswahl in ETFs und Einzelaktien möglich für das Depot (saubere Sache)
  • Verzinsung ist somit Produktsache (ETF)

Flexibilität

Grundsätzlich scheint es sich zu lohnen ein solches Depot aufzubauen. Ich werde an meinem bestehenden Depot keine Veränderungen vornehmen, weil ich flexibel sein möchte. Habe allerdings noch ein Zweitdepot, welches ich dafür wahrscheinlich nutzen möchte.

Leider habe ich auch einen Riester – der ist mittlerweile seit gut 7 Jahren stillgelegt, nicht gekündigt. Warum? Na weil sonst die Zulagen zurückgezahlt werden müssen. Es befinden sich leider gut 10k in dem Vertrag der mit 2.25% verzinst wird. Damals hatte ich einfach noch keine Ahnung und ich kann nicht dazu raten einen Solchen Vertrag abzuschließen.

Aktien in Deutschland

Lasst mich noch ein paar Worte zur Aktionärskultur in DE sagen – es gibt sie nicht.

Ich hoffe natürlich dass man mit den 3600€ pro Jahr, die man hypothetisch zurück legen könnte, bei einer normalen Kapitalmarktrendite von 7% in 35 Jahren auf eine Summe von 530,000 € kommt. Mehr wäre besser, ist aber ein guter Start.

Keine Anlageberatung.

Update 8.1.2025: Leider hat sich das Altersvorsorgedepot der FDP nun komplett erledigt. Stay tuned.

Influencer – Finfluencer, warum ich sie nicht mag

In letzter Zeit werde ich überhäuft von youtube mit Werbung aus dem Finanzbereich, irgendwelchen Coaches, die in Dubai sitzen und ihren Ausstieg predigen und huldigen. Es ist ja nicht nur die Werbung aber das Versprechen der finanziellen Freiheit und zu tun was man möchte – den Traum haben viele – wird in meinen Augen nur „versprochen“.

Investitionen und Influencer

Ein Finance-Investment dauert Zeit, und ja es gibt die Leute, die nach acht Jahren ausgesorgt haben aber auch nur weil sie vielleicht noch bei Mutti wohnen und so 70-80% sparen können und kein Haus an der Backe haben und keine Kinder. Und selbst dann schätze ich dass der Depotwert bei ca. 500.000 € maximal liegt, also keine großen Sprünge drin sind.

So viel erst einmal zu meiner Meinung.

Empfehlungen auf youTube

Nüchtern betrachtet gibt es aber auch Lichtblicke, wie dem Kanal von Dr. Armin Pszola. Hier habe ich außer Fakten noch nicht viel Klickbait gesehen und halte die Videos für sehr unterhaltsam. Schaut doch mal rein – es lohnt sich.

Achtung – Provisionen – ist das Geschäft gelenkt?

Im Grunde genommen versuchen Influencer ihre Produkte zu verticken bzw. an den Mann zu bringen. Wenn es sich dabei um eine Depot-Eröffnung handelt kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das bringt im Schnitt 60€ Provision (unversteuert). Und warum den Leuten auf ihren Weg zum Investieren nicht helfen. Aber diese unterschwellige Werbung und den Leuten versprechen es wird BALD passieren, dass sie wohlhabend/reich etc. – nein – es dauert einfach lange. Also das mach ich hier auf meiner Seite nicht.

Bin ich daher ein Finfluencer, weil ich über Finanzen schreibe – provokante Frage an mich. Kann schon sein. Aber ich würde mich nicht so bezeichnen, denn was mich unterscheidet ist, dass ich nie einen Videoclip mit mir machen würde – ich bin einfach nicht Kameratauglich.

Keine Anlageberatung.

Fazit

Macht euch eure eigenen Gedanken 🙂

Was war das eigentlich in Japan und warum stehen die Börsen wieder gut da?

Es sind jetzt schon gut drei Wochen nach meinem Post über den Crash in Japan her. Seitdem ist zumindest in meinem Depot wieder Ruhe eingekehrt und alte Höchststände sind wieder da. Alles nur halb so wild?

Die Welt in Aufruhr

Viel ist nicht passiert – die Börsen haben sich weltweit wieder gefangen und das war ja auch zu erwarten. Dennoch gibt es wieder mal viele Krisenherde:

  • Krieg in Nahost
  • Krieg in der Ukraine
  • Landtagswahlen in Deutschland (Thüringen und Sachsen)

Zugegeben, der letzte Punkt ist keine Krise. Doch ist es eine Warnung oder ein Warnschuss vor den Bug an das etablierte Establishment. Man darf sich halt auf alten Loorbeeren nicht ausruhen.

Familienperspektive und die Welt

Aus der Familienperspektive ändert sich herzlich wenig. Wir gehen alles noch zur Arbeit, versorgen alle noch unsere Kinder und leben den gewohnten Gang. Zumindest in DE.

Watchlist ergänzt

Neulich habe ich meine Watchlist um die Titel JOHNSON & JOHNSON sowie DIAGEO erweitert. Warum? Günstig bewertet, gute Dividende. Es wird aber noch einige Monate dauern bis hier Geld fließt – Ausbaumaßnahmen in der Wohnung. Schränke, Betten und so weiter. Da blutet mir eigentlich mein Investorenherz, wenn ich einen Monat mal nichts kaufen kann. Aber so ist das nun mal. Jeder hat seine laufenden Kosten und man kann nicht nur Sparen.

Wie kann ich in Japan investieren?

Ganz einfach – mit einem ETF – oder Direkt. Als Beispiel habe ich hier mal den iShares Nikkei 225 hier aufgeführt – ein MSCI Japan würde natürlich auch gehen.

In dem Sinne! Alles Gute. Und wie immer – keine Anlageberatung.

Der Fall Immo Tommy und die Leichtgläubigkeit der Anleger

Es wurde ja bereits viel über den Fall „Immo Tommy“ geschrieben. Auch ich möchte an dieser Stelle gerne meinen Senf dazu geben, wie das ja jeder anständige Poster/Influencer/Blogger tut. Doch zuerst einmal zur Geschichte.

Der Spiegel https://www.spiegel.de/wirtschaft/immo-tommy-netzwerk-um-den-immobilien-influencer-stuerzt-kaeufer-ins-unglueck-a-f8b64d46-7dc3-48e1-ba28-bb0534de51d8 hat investigativ zusammen glaube ich mit dem NDR oder einem öffentlich Rechtlichen Sender einen Beitrag dazu geteilt. Hierbei geht es um ein Netzwerk von Immobilienvermittlern hinter dem Influencer, die wohl Immobilien verkauft haben. Soweit so klar – nur sind diese Immobilien wohl schwer vermittelbar für Vermieter gewesen und stark überteuert.

Gewinne und Verluste

Was soll man sagen – der Gewinn liegt halt im Einkauf und wenn man sich eine Immobilie zulegt kommen schnell ein paar Hunderttausend Euro an Schulden bei heraus indem man mit der Bank eine Finanzierung eingeht. Es wurden auf der Anlegerseite folgende Fehler begangen, laut Bericht:

  • Marklerprovision fix an immo tommy gezahlt lt. Kaufvertrag (also weit über den üblichen 3%, eher 10%-20%)
  • Immobilien weit über Marktwert (wie prüft man diese? ganz einfach – erwartete Nettokaltmiete pro Monat mal zwölf / Kaufpreis der Immobilie mit Kaufnebenkosten = sollte was bei 4-10% ergeben, sonst lassen!)
  • Immobilien in einem schlechten Zustand (Verwahrlosung etc.)
  • Immobilien wurden nicht besichtigt vom Käufer
  • Aufschwatzen lassen von Anlagen – eher schlecht

Wiederholung?

Zu meiner eingangs erwähnten Frage – wiederholt sich der Fall… ein klares JA! Es gibt immer wieder finanziell wenig gebildete Menschen mit ein wenig Gier in Kombination. Auch ich habe mir mal eine Versicherung aufschwatzen lassen und habe daraus gelernt, nur war die Lernkurve hier weniger teuer.

Plädieren

Da plädiere ich für ein regelmäßiges Aktiensparen ohne Fremdkapital – da ist der Verlust maximal 100% – ohne Bankrate!

Keine Anlageberatung.

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