CVS Health Dividende 2024/2025 – ist sie sicher?

Eine Aktie die mich in letzter Zeit umtreibt ist die des Drogeriemarktes in den USA, namens CVS Health. Ist die Dividende sicher oder schaue ich mich nach einem anderen Investment um? Wie immer auch hier keine Anlageberatung – sondern nur der nüchterne Blick auf Vereinbarkeit Investment und Familienleben.

Also insgesamt hatte ich bei der Auswahl der Aktie 2018 ein gutes Gefühl mit den Zahlen. Niedriges KGV, Dividende 3%, EBIT-Marge im Zielkorridor und und und. Nur hat mich gestört dass nach der Übernahme des Versicherers AETNA die Dividende nicht mehr angehoben worden ist. In meinen Augen ein Novum doch ich war bereits mit einer für meine Verhältnisse großen Summe drin. Also ging die Sache auch in die HALTEN-Phase über.

Es hat sich zum Schluss ausgezahlt. Die Dividende stieg irgendwann wieder. Und zwar im Korridor von 10-15%. Also genau was ich gesucht habe. Da der Einzelhandel traditionell nicht die hohen Margen eines Software-Businesses hat und die Aktie aber dennoch gut in mein Portfolio passte neben einem anderen Einzelhändler namens AHOLD-DELHAIZE habe ich alles so belassen und habe mich über die Dividende gefreut. Jedes Quartal.

Versicherer AETNA

Nun ist es so – der Versicherer AETNA bzw. CVS AETNA hat für schrumpfende Gewinne in der CVS Bilanz gesorgt und die Aktie wurde abgestraft, so dass die Dividende nun bei ca. 4,5% – Stand 14.9.24 – notiert. Was also tun? Nachkaufen, Verkaufen oder halten?

Ich habe mich für das HALTEN entschieden, da ich bereits gut engagiert bin, die Dividende für noch sicher halte, was sich aber noch zeigen lassen wird. Das Unternehmen hat es auch in der Vergangenheit geschafft die Dividende mindestens stabil zu halten und hat nur die Competition namens Wallgreens, welche die Dividende strich auf dem Kurszettel.

Update 8.1.2024: mittlerweile ist der Kurs noch mehr abgesackt und die Dividende aufgrund schlechter Gewinn-Zahlen nicht mehr sicher. Ich habe mich für einen Verkauf nahe meiner Null-Linie von 60 USD entschlossen. Mal sehen, wann aus einem HALTEN ein VERKAUFEN wird.

Erfahrungen mit CVS und die Dividende

Es ist mehr eine Erfahrungssache, die mich dazu veranlasst hat die Aktie im Depot zu belassen. So schlecht wie Walgreens geht’s den Jungs noch nicht.

Aus der Familienperspektive eine echte Kathastrophe. Viel Zeit für Analysen, Berichte, Engel & Teufel, die auf der Schulter sitzen. Wesentlich besser wäre ich mit einem ETF auf den Healthcare Sektor gefahren, zum Beispiel dem iShares Healthcare Innovation ETF, den ihr hier findet.

Das soll es erst mal gewesen sein – schreibt doch in die Kommentare wie ihr die Aktie findet.

Keine Anlageberatung.

Japan und der Blick auf den Rest der Welt

Es ist mal wieder Krise angesagt. Nicht nur an der Börse und das Börsenbeben in Japan. Hier ging es ja diese Woche um gut 10% nach unten. Grund hierfür sind verschiedene Faktoren, die da wären:

  • Furcht vor Rezession in Japan und den asiatischen Ländern
  • Teufelskreis…

Warum?

Insgesamt kann man ja nicht sagen, WARUM sich ein solcher Crash genau abspielt. Schließlich sind hinter den Verkaufsordern ja keine Gründe zur Angabe mit angegeben. Finde ich.

Jedenfalls haben viele vermögende Spieler ihre Chips vom Tisch genommen und eine Kettenreaktion ausgelöst. Was habe ich mit meinem Depot gemacht? Nichts. Und ich glaube die Tage wird das noch weiter auf und ab gehen. Kann sein dass ich mich irre – oder auch nicht.

Welcher Wert hat es nun auf meine Watchlist geschafft?

Ganz klar, der Verlierer des Tages – INTEL. Warum? Intel hat nach wie vor noch seine Fabriken – es hat die Dividende gestrichen um sich zu reorganisieren mit Finanzmitteln. Zurzeit gibt es da nichts zu holen und der Kurs ist massiv eingebrochen. Ich möchte das mal im Auge behalten um später eine Turnaround wie die Deutsche Bank oder ähnliche Titel im Depot wissen. Wohlgemerkt, ich habe noch nicht gekauft, bin aber optimistisch, was den Titel anbelangt.

Interessante Gelegenheiten für das Nächste Mal

In Japan finde ich KIKKOMAN und SOFTBANK interessant, weil sie auch aus Japan kommen und ohne eine schlechte Buchführung oder dergleichen zu haben mit in den Strudel oder Sog der Märkte geraten sind. Keine Anlageberatung.

Antizyklisch handeln lohnt sich fast immer. Nur nicht bei BAYER. Diese Aktie ist zurecht abgestürzt und wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr erholen. Da sehe ich schwarz. Leider.

Keine Anlageberatung!

Investieren in Automobil Aktien

Da ich in der Automobilindustrie arbeite sollte man meinen ich hätte ein paar Aktien verschiedener Hersteller in meinem Depot – weit gefehlt. Der Industrie stehen schwere Jahre ins Haus, angefangen mit einem hohen Investitionsbedarf von Dingen, die es heutzutage kaum gibt:

  • Elektromobilität (ja gut, gibt es schon)
  • Automatisiertes Fahren (in den Kinderschuhen)
  • Verbrennerverbot in der EU 2035 (oder so)

ETF als Alternative

Das soll nicht heißen, dass es nicht aussichtsreiche Aktien gibt. Einen ETF auf das Thema gibt es mit dem iShares STOXX Europe 600 allemal. Wie auch immer. Die USA und China sind dort nicht enthalten. Wie so oft (keine Anlageberatung).

Bei dem Thema machen Aktien wohl mehr Sinn, So hat man eine Stellantis, die Fiat und ihre Marken beheimatet hat und an der Börse gut läuft. Auch ist die Dividende von 7% sehr attraktiv.

Zulieferer-Betriebe

Bei den Zulieferern sieht es ein wenig bescheiden aus. So ächzten die meisten Betriebe unter dem hohen Kostendruck der Hersteller, auch OEM (Original Equipment Manufacturer) genannt. Bosch hat glaube ich auch nur eine Umsatzrendite von ca. 5% was angesichts der Investitionen in neue Technologien geschuldet ist (einfach mal selbst googeln).

Fazit

Für mich überwiegen die Risiken in diesem Sektor und der Chinese steht ja auch vor der Haustür. Sagen wir mal Hallo…

Investieren in Technologie aka Tech-Aktien

Mit Technologie konnte man in den vergangen Jahren viel Geld verdienen – besonders mit so genannten Big Tech wie Apple, Microsoft, Netflix & Co. Wie kann uns dies als Privatanleger gelingen?

Da ich in der Technologie bzw. Automobilbranche arbeite sollte es mir leicht fallen die Stärken und Schwächen einer solchen Firma zu kennen – zumindest für einzelne Investments wie Aktien. Weit gefehlt – mein Depot hat viel Versicherungen, Finanzen und Pharma – aber kaum Technologie. Warum? Technologie ist oft mit geringen Dividenden versehen. Ganz einfach.

Bisher habe ich Texas Instruments (Halbleiter) in meinen Reihen und bin von der Dividende von 3% recht begeistert. Worauf also setzen, wenn man das Thema TECH angehen möchte.

Ich habe mal bei iShares geschaut und habe folgenden ETF gefunden, die dem Technologie-Gedanken recht nahe kommen. Wie immer kein Affiliate und keine Anlageberatung:

Wer in die Welt der Halbleiter, also Chips, einsteigen mag, für den habe ich noch folgenden ETF:

Ein noch sehr gut laufender Fond ist der folgende – investiert in AI + Big Data:

Wie immer keine Anlageempfehlung, aber ich möchte noch zu Bedenken geben, dass Technologie ein bedeutsamer Treiber unseres Gesellschaftlichen Fortschritts ist. So ist ja seit Kennen der Dampfmaschine die Produktion und die Mobilität (Industrie im Allgemeinen) einen weiten Schritt vorwärts gekommen. Wir fahren mit dem Auto durch die Gegend, verdaddeln unsere Zeit mit dem Smartphone und sitzen bei der Arbeit vor dem Computer.

Ich möchte gerne in einer Welt leben, in der wir weniger von einer Technologie „abhängig“ sind. Aber leider sieht es danach nicht aus. Also versuche ich mit meiner Familie in kleinen Schritten die Technologie aus dem Alltag zu verbannen:

  • Smartphone-Nutzung einschränken
  • TV aus
  • PC aus
  • Mehr lesen
  • Mehr unterwegs sein

Manchmal klappt’s.

Das Investieren sollte dabei auch in einem Minimum zu erledigen sein. Zwar mache ich mir noch viele Gedanken über meine „Einzelwerte“ und hätte lieber ein „ETF-Portfolio“ aber der Geldsegen der Dividende ist das, was mich an der „Stange“ hält. Ich nehme also die Zeit in Kauf dafür. Das ist aber nicht der Königsweg. Diesen findet man als Privatanleger in einem „langweiligen“ ETF-Depot mit Beimischung von Krypto, TOP10-Aktien, ETF und Anleihen.

Meine Meinung.

Investieren in Versorger

Als mir zuletzt die Stromrechnung der Stadtwerke über den Weg gelaufen ist, habe ich nicht schlecht gestaunt. Natürlich wieder viel zu hoch. Zweiter Gedanke war, warum bin ich in diesem Geschäft noch nicht investiert? Ganz einfach, die hohe Verschuldung dieser Industrie, hohes Zinsniveau und Dividendenerhöhungen auf überschaubarem (Erhöhung)Niveau.

Politik in Deutschland

In Deutschland ist das so eine Sache mit dem Strom. Zwar gibt es eine Trennung zwischen Netz und Erzeugung, so ist das Netz aber in Hand von ich meine einem niederländischen Konzern – große Nummer. Außerdem gibt es hier den Atomausstieg von 2011 durch Fukushima-Katastrophe, ausgerufen von Fr. Merkel. Davon kann man halten was man mag – das ist jedenfalls der Grund für die Kursentwicklung einer RWE und E.On. Mittlerweile haben die sich aber wieder berappelt. Wer gerne auf Einzelne Aktien setzen mag hier ein paar Beispiele (keine in meinem Depot):

  • RWE
  • SSE aus England
  • UGI aus den USA
  • Redeia Corporacion aus Spanien (Stromnetze)

Investieren mit Sektor ETF – eine gute Idee?

Wer dennoch auf den Sektor setzen mag, dem empfehle ich ein Ingenieursstudium – ohne Witz. Das ist dermaßen weltweit fragmentiert, da steigt keiner mehr durch. Vielleicht ist es auch nicht mein Thema, wer weiß. Das Versorger-Karusell würde ich mit dem iShares STOXX Europe 600 Utilities begegnen. Da sind aber nur die europäischen Werte enthalten, wie immer keine Anlageberatung.

Fazit

Ich würde mir – keine Anlageberatung – die besten Versorger der USA schnappen, vielleicht noch Großbritanien, und auf einen ETF verzichten. Das ist aber nur meine Meinung.

Investieren in Versicherungen

Wie kann es sein, dass Versicherungen in Deutschland so erfolgreich sind – Moment mal – sind sie es? Ja, würde ich als Aktionär von der Munich Re und Allianz SE sagen, denn die Dividendenerhöhung von 20-30% spricht für sich. Alle Ergebnisse wurden hier erreicht und sogar übertroffen. Wie immer – keine Anlageberatung und kein Affiliate.

Munich RE investieren?

Das Papier von der Munich Re habe ich 2017 als eine meiner ersten Aktien für 163€ erstanden. Mittlerweile ist der Kurs auf ungefähr 454€ angesprungen. Glück gehabt. Dazu kamen noch Dividenden, mein Lieblingsspielzeug.

Lage in Deutschland

Es gibt aber noch mehr Versicherungen in Deutschland, als die Munich Re – dem Land der Versicherungen schlechthin. Ich habe mal in einem Urlaub einen Nepali gefragt, was sein Land besonders gut können würde. Er antwortete mir mit „Verpacken und verschicken“. Auch gut. Er fragte mich dann woher ich käme und sprach nach meiner Antwort „Insurance – Allianz“. Und natürlich Cars…

Jetzt mal das Ergebnis der Munich Re von 2023 – zusammengefasst. Ich schaue mir dabei jährlich den Geschäftsbericht an – einmal im Jahr. Hier stehen ca. 33€ Gewinn je Aktie an versus 15€ je Aktie. Das bedeutet, dass die Dividende von dem Gewinn gedeckt wird und gibt die Payout-Ratio an. Nun gibt es noch andere Kennzahlen, wie die Umsatzrendite, die wichtig ist. Auf der Hauptversammlung war ich selbst auch zugegen – diese hatte eine tolle Stimmung und für mich als Münchner auch in Reichweite. Die Kennzahlen kann man unter folgenden Link noch genauer ansehen.

Deutsche Versicherer, an der Börse gelistet

Wenn ihr euch das Thema Versicherungen anschauen wollt, kann ich ein paar nennen:

  • Allianz
  • Munich RE
  • Hannover RE
  • Talanx
  • SCOR
  • Chubb

In einen ETF gesprochen hätte ich den iShares STOXX Europe 600 Insurance auf dem Radar. Leider investiert dieser nur in den europäischen Markt und hat nur 32 Positionen. Dann lieber einzeln kaufen.

Investieren in Cryptowährungen wie Bitcoin & Co.

Das Thema wurde vor Jahren schon heiß diskutiert und auch an mir ist da etwas vorüber gegangen. Ich habe eine kleine Position an Crypto, die bis dato nichts abgeworfen hat. Im Jahr 2019 habe ich gut 700€ in verschiedene digitale Währungen investiert:

  • Ripple
  • Dash
  • IOTA
  • ZCASH
  • Monero
  • Litecoin
  • Etherum Classic

Was kam bei rum?

Eigentlich nichts. Darum widme ich dem Thema auch keine Aufmerksamkeit mehr.

Wer dennoch in den Bitcoin (keine Anlageberatung) investieren mag, für den gibt es von iShares den Bitcoin Trust ETF (externer Link). Wenn man aber Ahnung von Crypto hat glaube ich schon, dass man hier Gewinne machen kann. Wie gesagt, mir ist dies nicht gelungen mit meiner breiten Aufstellung. Vielleicht war der Zeitpunkt auch falsch.

Alternativ kann sich auch GOLD (externer Link) für einen lohnen. Zwar gibt es hier eine Rendite von ca. 5% p.a. und man kann die Sache steuerfrei ankaufen (ohne MwSt.) und mit Aufgeld wieder verkaufen (Gebühr für Verkauf bei dem Goldhändler eures Vertrauens). Leider zahlt Gold keine Zinsen oder Dividenden aber wer keine Lust auf Immobilie und Aktien/ETF hat, sollte zumindest das Engagement in das Edelmetall ins Auge fassen.

Gelegenheiten suchen und finden – der Fall von CVS Health, Nike & Starbucks

Hin und wieder gibt es an der Börse interessante Gelegenheiten, die man wahrnehmen kann. So hat ein Unternehmen

  • schlecht kommuniziert
  • Ergebnisse verfehlt
  • sonstige Skandale (siehe Boeing: Qualität)

All das drückt den Kurs. Und es freut mich über alle Maße, dass dies hin und wieder passiert und ich beherzt zugreifen kann. Warum dieses Risiko eingehen? Ganz einfach – die Dividende.

Zwar muss man immer mit Bedacht die Auswahl vornehmen, dass sich nicht etwa das Geschäftsmodell verabschiedet (Weight Watchers vs. Novo Nordisk’s Abnehmspritze), aber der Return kann sich auszahlen.

Novo Nordisk als Beispiel

So habe ich 2018 nach einem Kurseinbruch die Novo-Nordisk Aktie gekauft, und bis heute freue ich mich über den Total Return aus Dividenden und Kursgewinnen. Das kann auch mal nach Hinten los gehen, wie zum Beispiel bei Fresenius, die sich auch seit etwa 2019 in meinem Depot „schlummert“. Da warte ich bis heute auf eine positive Kursbewegung. Leider habe ich da auch noch ein paar mehr Scheine geparkt.

Im aktuellen Fall von CVS Health (ein Dividenden-Monster :-.) ) ist der Fall ein wenig kniffiger. Und zwar wurde hier der prognostizierte Gewinn je Aktie um ca. 30% verfehlt (nagelt mich bitte nicht auf endgültige Zahlen fest). Grund hierfür ist die Zahlung von Leistungen an Versicherungsnehmer, die höher als erwartet ausgefallen sind. Nun ist CVS kein Versicherer, es hat sich vor Jahren ein Versicherer zum CVS Universum dazugesellt durch Zukauf, namens Aetna. Die Dividende scheint zuerst sicher, aber für zukünftige Erhöhungen setze ich mal ein Fragezeichen. In CVS bin ich seit 2019 investiert und hatte nur an der Dividende und den jüngsten Erhöhungen Freude. Die ist JETZT bei ca. 4-5% und kann sich lohnen. In den USA wird die Dividende quartalsweise ausgezahlt.

Nike & Starbucks

Nike & Starbucks habe ich mir noch nicht angeschaut, aber zumindest bei Bekleidung setzte ich auf Luxus, wie eine LVMH, die sich bei mir seit 2023 im Depot befindet. Starbucks würde ich mir anschauen, da immerhin 3% Dividende dort winken und nach SeekingAlpha (externer Link) seit 13 Jahren die Ausschüttungen andauern. Coole Sache. Aber nicht nur auf die Dividende schauen – bitte auch die restlichen Kennzahlen checken. Die Verschuldung war hier glaube ich sehr hoch, so dass ich auch hinter die Dividende ein Fragezeichen setzen würde.

Alternative im ETF-Sektor

Wie man sieht, ist es nicht so einfach auf gefallene Engel zu setzen. Aber auch hier gibt es natürlich einen ETF von iShares (externer Link, kein Affiliate). Was es nicht alles gibt.

Keine Anlageberatung.

Das Erwachsenen Depot – so würde ich es machen!

Es geht mal wieder ums Geld! Nach ein paar Jahren an der Börse konnte ich durch Bücher die richtigen Entscheidungen treffen, um mein Depot aufzubauen. Das ist ein langwieriger Prozess aus lernen, hinterfragen und machen gewesen. Mein Umfeld hat insgesamt positiv auf meine Bestrebungen reagiert und mir hat auch zum Glück keiner dies als „Teufelszeug“ ausgeredet. Im Rückblick würde ich es aber „anders“ machen. Wie immer – keine Anlageberatung.

Eltern sein

Als Elternteil hat man ja auch Verantwortungen für die Familienfinanzen zusammen mit dem Partner. Dabei gilt es Zeit, Qualität und dergleichen in Einklang zu bringen. Wenn ihr mich fragt keine leichte Aufgabe. Bei uns ist es so dass jeder sein eigenes Depot hat. Auch unser Junior. Der Zeitaufwand ist dabei überschaubar „geworden“.

Die Meilensteine sollte man sich vorher gut genug überlegen – ich gehe mal davon aus, man will die 1 Mio. € erreichen – und zwar zu Lebzeiten. So stehen folgende Meilensteine an:

100.000€erstes Ziel, schafft Jeder
500.000€zweites Ziel, da lichten sich die Reihen, auch nicht jeder will das
1 Mio. €drittes Ziel, hier trennt sich die Spreu vom Weizen
Ziele

Die ersten 100.00€ würde ich mit ETFs und nur ETFs aufbauen. So kann man einen ausschüttenden ETF nehmen, der einen pro Jahr 1000€ (nicht verheiratet, wegen Steuer) aufs Konto überweist. Den Steuervorteil des Freibetrags sollte man ausschöpfen. Hierzu kann der iShares STOXX Global Select Dividend helfen (20.000 bis 35.000€ müsst ihr da schon investieren). Dann kann man sich aussuchen ob man auf den Klassiker MSCI World oder FTSE World setzt – marktbreite Indizes halt. Das reicht. Konzentriert euch dann auf das Geld verdienen.

Wie lange dauert das bis 100.000€?

Klare Antwort – das kommt drauf an, wie viel ihr jeden Monat zurück legt. Bei mir hat das gefühlt eine Ewigkeit gedauert und ich bin wirklich von null gestartet. Ich würde mal schätzen 7 Jahre. Danach greift allerdings der Zinseszinseffekt stark durch. Denn 10% auf 100.000€ sind ja auch schon 10.000€ Kursgewinn. Dazu kommen noch Dividenden. Man kann dies noch durch Nebenjobs beschleunigen – weniger Zeit mit der Familie – würde ich nicht machen.

Wie gehts weiter?

Wenn die erste Schwelle genommen ist würde ich einen Profi aufsuchen oder es halt selbst weiter machen und mich nach alternativen Investments umschauen. Für Teilzeit ist jetzt noch keine Zeit. Es geht schließlich um das 2. Ziel. Wie kann ein solcher Profi aussehen und in welche Gebiete kann man dann investieren?

  • Immobilien / Makler (Bank oder freier Makler)
  • Einzelne Aktien
  • mehr ETFs
  • Edelmetalle
  • Vermögensverwaltung und Abgeben der Verantwortung

Ihr müsst nicht ALLES machen, es reicht wenn ihr euch für einen Weg entscheidet. Die Sparpläne würde ich weiterlaufen lassen und ggf. abändern, so dass ihr ein paar Trabanten um euren MSCI World oder FTSE World laufen habt. Da werde ich noch einige Artikel zu schreiben, aber im Moment reicht das erstmal aus.

Ich finde Aktien faszinierend und habe mich auch mit meinem Depot darauf spezialisiert, so genanntes Value Investing zu betreiben. Was ist das? Man findet unterbewertete Aktien und kauft diese. Den Dividendenschwerpunkt habe ich mir aus dem Grund gesetzt, da ich ein Einkommen zusätzlich bekomme, und muss dafür im Depot nichts weiter machen als die Aktie zu besitzen. Fairer Deal.

In Immobilien würde ich nur investieren, wenn ich handwerklich Ahnung hätte und mir die betriebswirtschaftliche und steuerliche Seite Spaß machen würde. Nun, ich habe eine einzige (zum Ausprobieren) und dabei wird es auch bleiben. Steuerliche Vorteile gibt es hier aufgrund von Zinsen und Abschreibungen auf das Objekt. Ein Eigennutz sollte man sich gut überlegen. Es fallen weitere Kosten für das „schön machen“ an.

Edelmetalle fand ich spannend und ich unterhalte einen kleinen Bestand. Blöd fand ich dass keine Zinsen daraus gezahlt werden und die Lagerung – sicher im Bankschließfach. Die Rendite ist in etwa wie der vom MSCI World (9% pro Jahr).

Mehr ETFs habe ich gemacht und ausprobiert. Da kam jetzt ein bunter Blumenstrauß zusammen, der mir Dividenden liefert und gut verzinst ist. Das ist mein Topf für das Alter zum Reingreifen, wenn größere Ausgaben wie ein Auto anstehen.

Von einer Vermögensverwaltung bin ich aufgrund des Zeitfaktors überzeugt. Aber es gilt – entweder eine Profi machen lassen oder selbst zum Profi werden. Die Eintrittsgelder, wenn ein Profi tätig wird, reichen von 50.000€ bis zu unendlich. In der Regel nehmen die Profis eine Gebühr von 1-3% je nach Qualität. Ich würde da aber eher zu einem bankfremden Profi gehen oder die Honorarberatung ansprechen. Läuft das auf Provisionsbasis so läuft man Gefahr nur Bank-Produkte zu bekommen. Die sind meist naja…

Fazit

Ich hoffe ich konnte hier einen kleinen Einblick in meine Denkweise geben und dich auf dem Weg zum finanziellen Well-beeing unterstützen. Keine Anlageberatung.

Ein Junior-Depot habe ich hier beschrieben.

Das Junior ETF Depot – so würde ich es machen!

Mit der Geburt unseres Sohns kam auch die Frage, ob wir für später einmal ihn mit einem nennenswerten Geldbetrag ausstatten wollen. Für mich als begeisterter Anleger eine klare Wahl – JA!

Zuerst war ich auf der Suche nach einem geeigneten Broker, mit ausreichend

  • Rabatt auf ETF-Order
  • Kostenlose Depotführung
  • Deutsche Ansässigkeit
  • Genug ETFs zur Auswahl
  • Geringe Orderkosten für einzelne Wertpapiere

Ich bin dann bei der CONSORSBANK fündig geworden, weil alle diese Kriterien zugetroffen haben (kein Affiliate Link):

Mir war bei der Zusammensetzung wichtig auf einen im MSCI World-Universum befindlichen ETF zu setzen. Hier haben sich Welche von der DWS bzw. XTrackers angeboten, die mit Gratis-Order angeboten werden. Eine genaue Auflistung der ETFs von der CONSORSBANK findet ihr HIER (externer Link). (keine Anlageberatung)

Auswahl der Wertpapiere im Junior-Depot

Neben der Auswahl der Papiere war noch die Sparplan-Höhe wichtig. Ich rechne damit, wenn man eine Inflation von 2% berücksichtigt, dass mein Sohn in 18 Jahren ca. 50.000€ brauchen wird, wenn er ein Studium anfangen sollte und die Lebenshaltungskosten in München tragen muss. Schließlich kostet der Führerschein jetzt schon 4.000€ und wird wahrscheinlich auch weiter steigen.

Wenn ich nun ca. 200€ je Monat zu 7% Zinsen anlege und den Sparplan gut 18 Jahre laufen lasse komme ich auf eine Summe von 87.000€. Wie komme ich darauf? Es gibt Programme im Internet, die eine Berechnung für einen abnehmen. Ich spiele sehr gerne damit. Eines ist zinsen-berechnen.de (externer Link). Was ich auch noch tun möchte ist dividendenstarke Wertpapiere um den oder die ETFs herumbauen, damit ich zwei Komponenten habe. Einmal die Sparplananlage und andererseits sog. Satelliten, die zusätzlich Cash generieren.

Nachdem das geklärt ist, möchte ich auf die Wahl der ETFs eingehen.

MSCI World

Den MSCI World habe ich ja schon erwähnt – dass dieser auch sparplanfähig ist, wurde auch erwähnt. Ich habe mich zuerst für den MSCI World Momentum Factor entschieden, weil dieser einer einfachen Strategie folgt: die best-performenden Aktien werden übergewichtet bzw. entsprechend oft im ETF gekauft. Das hat mir – anfangs – gefallen.

Nach aber gut 2 Jahren habe ich diese Strategie ein wenig revidiert und habe den Sparplan stillgelegt und in 4 ETFs zu je 50€ angelelgt:

  • MSCI World Value Factor
  • MSCI World Minimum Volatility
  • MSCI World (Classic)
  • MSCI World Quality

Warum? Zu der Entscheidung hat mich geführt, dass der MSCI World Momentum hinter meinen Erwartungen zurück blieb. Daher die Änderung. Mittlerweile ist aber der MSCI World Momentum aber stark, so dass ich froh war diesen nicht verkauft zu haben – alles Gut!

Einzelwerte

Zu den Einzelwerten, die ich kaufte gehören fast ausschließlich US-Unternehmen – das hat sich so ergeben:

  • ASML Holding
  • CINTAS
  • DEERE
  • Domino’s Pizza
  • JD.com
  • Meituan B-Class
  • Microsoft
  • Tencent
  • VISA
  • Thermofischer S.

Auch hier – keine Anlageberatung.

Es ist der Plan das Depot meinem Sohn mit 18 Jahren zu übergeben. Rückblickend betrachtet sind 200€ im Monat viel Geld, aber lieber etwas mehr geben, als am Ende doof dastehen, sag ich immer. Viel hilft viel.

In dem Sinne hoffe ich, dass ich euch einen kleinen Einblick in meine Gedanken zum Junior-Depot geben konnte.

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