Die Trump-Krisen nehmen kein Ende – was tun?

Wir leben in unsicheren Zeiten. Krieg hier, Eskalation da. Und wieder richten sich unsere Augen wieder in die USA wo Donald Trump die Nationalgarde nach LA. Was können wir als private, familienorientierte Investoren und Kleinanleger da machen?

Zunächst einmal …

  • Lege nicht alle Eier in einen Korb!
  • Breit gestreut, ist nie bereut
  • Cool bleiben und Dividende kassieren – lohnt sich besonders für deutsche AGs im Mai-Monat 🙂

Das soll bedeuten, dass ein einseitiges Investment in die USA derzeit keine gute Idee ist. Ich selbst bin mit Fonds und Einzelaktien in den USA mit 65% investiert. Die Schwankungen kriege ich also direkt mit und ich kann euch sagen, ich merke das jeden Tag!

Was kann man also besser machen mit dem Trump im Rücken?

Gegenüber dem MSCI World, der ähnlich viel in den USA anlegt, gibt es noch den FTSE World oder gar den All-Country-World Index, kurz ACWI. Letzterer enthält auch Schwellenländer und ist weniger US-Anteilig aufgestellt wie oben genannte Vertreter.

Ich sage nicht, dass man JETZT sein Portfolio umgestalten sollte. Nur etwas Geduld, der richtige Zeitpunkt kommt wieder.

Was mache ich mit der Trump Krise?

Wahrscheinlich investiere ich mehr in Japan oder in der EU. Allerdings habe ich auch schon etwas über einen MSCI Europe ETF hinzugekauft und werde die Position weiter aufstocken. Da ich mir gerne Aktien mit einer Dividende anschaue wollte ich gerne meine Position, die im Minus ist, von Grand-City-Properties (Immobilien) aufstocken. Es winkt hier eine Dividende von 7%!!! Aber erst 2026.

Was bleibt vom Trump?

Keine Anlageberatung. Wie immer.

Wenn ihr bei 0 € anfangt, dann lege ich euch meine Artikel auf der Startseite ans Herz. Der Start eines Depots sollte immer zuerst ein ETF sein. Oder zwei…

Macht es nicht gleich so kompliziert und lasst euch nicht von Gefühlen leiten, die der Markt mit seinen Schwankungen auslösen kann.

Keep Calm – and buy and hold.

Trump Crash – Zollpanik und die Folgen für das Familienvermögen

Hat der Trump Crash letzte Woche, Anfang April 2025, Folgen für dein Depot? Ein kritischer Blick auf die Welt und die Lage der Nation.

Was ist passiert?

Nun, der US Präsident Donald Trump hat Zölle an alle die Nationen verhängt – und sie dann pausiert – welche Waren in die USA importieren. Besonders China leidet hier, da viel Klim-Bim über den Teich wandert. Gemeint sind Billig-Waren die zuhauf in den USA sei es über Amazon oder andere Eshops abgesetzt werden. Daraufhin reagierte Peking mit Gegenzöllen. Aberwitzige Höhen von über 100% hat der US Präsident nun gefordert. Die Reaktionen an den Börsen ließen nicht lange auf sich warten.

Situationen an den Börsen

Es sah sehr nach Crash aus. Auch unser Haupt-Depot ging gut 15% in die Tiefe und Titel bei denen ich neu eingestiegen bin wurden glatt rasiert.

Neue Positionen waren Johnson & Johnson, Bank OZK, Alphabet und Goldman Sachs. Die habe ich dann auch mit meiner HP Inc. nachgekauft. Chancen sollte man nutzen! Was den Sparplan anbelangt, der läuft munter weiter. Kann ich auch nur Jedem raten, sich mit Cash einzudecken und dann auf so Gelegenheiten wie anfang April 2025 zu warten.

Fazit

Einfach der Börse treu bleiben!

In ETF investieren – Thema oder Region im Vordergrund?

Kann es Sinn machen in einen ETF zu investieren? Ja – diese Frage sollten Sie schon für sich vor dem Besuchen der Seite geklärt haben. Um in eine Region oder ein Thema zu investieren nimmt man einen ETF. Ganz einfach – das macht Sinn.

Es macht Sinn aufgrund…

  • Kosten (aktiv versus passiv Fondsmanagement)
  • Flexibilität
  • Einfachheit
  • Abbildbarkeit auf einen Index oder einen Themenkorb
  • Regionaler unabhängigkeit

Zusätzlich muss man sich die Frage stellen, ob man in einer bestimmten Region auf der Welt anlegt oder einem Sektor mit spezifischen Themen sein Engagement schenkt. Die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, deswegen schauen wir uns einmal den Fakten-Check an:

Region zum Investieren

Vermutlich der Klassiker mit dem geringsten Zeitaufwand. Ich habe bereits über das Investment der „ganzen Welt“ hier geschrieben. Schaut es euch einmal an.

Themen zum Investieren

Wenn man ein bestimmtes Thema verfolgt, zum Beispiel

  • Aging Population
  • Technology
  • Medical Wellbeeing

Dann kann es Sinn machen in seinem Depot, nicht als Beimischung, sondern als eigenständiges Depot das Thema abzubilden. Doch wie läuft das in der Praxis ab?

Beispiel der Abbildung eines Themas

Als Ausgangspunkt möchte ich das Thema „Technologie“ aufgreifen. Da gibt es ein paar ETFs, welche das abbilden können. Der Streuung bei der Themenkonzentration möchte ich nicht nur einen ETF haben sondern mehrere. ETFs auf das Thema können sein:

Kritik: der Anteil der US-Firmen ist sehr hoch in der Aufstellung der ETFs. Es macht hier bei dem Thema aber auch kaum Sinn als etwas gegen die USA zu setzen. Hier spielt halt die Musik. Eigene Erfahrung. Microsoft ist 2 Billionen Groß, die deutsche SAP nur 130 Milliarden. Laut Marktkapitalisierung. Und das wäre nur ein Beispiel wo die USA einfach vorn sind. Tesla ist auch größer als Mercedes – von der Marktkapitalisierung her.

Familienperspektive und kurzes Fazit

Es ist zeitlich einfach auf die Region zu setzen. Ohne Umschweife. Dann gibt es auch weniger Kopfzerbrechen bei der Freizeitplanung 🙂

Investieren in Öl Aktien & Rohstoff Aktien

In Zeiten von Ungewissheit, Krieg und Krise kann es sich lohnen einen Blick in die zweite Reihe zu werfen. Wir reden von Rohstoffen wie Öl, Edelmetalle und anderen Metallen. Aber auch Erzeugnisse auf dem Feld, so genannte Agrar-Erzeugnisse, wie Gerste, Eier und so weiter. Kann es Sinn machen diese einem Depot beizufügen? Nehme ich eine Rohstoff-Aktie oder einen ETF?

Gold sind auch Rohstoffe

Was mich am Meisten bei der Recherche zu dem Thema verwundert hat ist, dass Gold und Silber also Edelmetalle, auch Rohstoffe sind. Sie würde ich als Beimischung zum Depot betrachten. Die lassen sich digital per Depot halten oder als physisches Produkt (www.pro-aurum.de oder www.degussa.de) im Safe oder Bankschließfach bei der Bank eures Vertrauens.

Anteil im Depot – so viel Öl braucht ihr als Rohstoff Aktien

Ich selbst habe (noch) kein Öl im Depot. Aber es kann durchaus Sinn machen als Beimischung. Warum? Nennen wir es Diversifikation.

Firmen im Rohstoffsegment – Rohstoff Aktien

Einige Aktien mag ich hier auflisten:

  • Equinor, Shell (Öl)
  • Barrick Gold Corp. (Gold)
  • Archer Daniels Midland (Getreide)

Ein Investment in die Equinor (Norwegen) – keine Anlageberatung – finde ich interessant, weil es neben einer steigenden Dividende auch einen Währungsseite gibt (Norwegische Kronen), die ich nach dem Verkauf meiner TOMRA-Aktie (NO) wieder auffüllen mag.

Familienperspektive und die Rohstoffe

Es kann Sinn machen sich für das auch ein wenig Gold beizumischen. Ich würde hier für 10% vom Depot plädieren. Ich selbst habe nur homöopathische Dosen beigemischt und möchte das auch so belassen, da Gold ja bekanntlich keine Zinsen liefert. Dividende gibt es aber von der Barrick Gold und Archer-Daniels-Midland-Aktie. Die wären in meinem Beute-Schema und bieten einen Hebel auf die Erzeugnisse. Aus zeitlichen Gründen würde ich aber mehr etwas Richtung ETF/ETC suchen…

ETF / ETC

Noch einfacher als Einzelaktien ist das Investment in so genannte Exchange-Traded-Funds (Invest in Firmen) oder Exchange-Traded-Commodities (Rohstoffe direkt als Fond). Hier kann man breit gestreut investieren:

Die WKN / ISIN sind den jeweiligen Links zu entnehmen. falls Ihr diese selbst handeln wollt. Auch die Kosten TER (Total Expanse Ratio) sollten außerdem betrachtet werden. Nicht höher als 0,5% dabei gehen bitteschön 🙂

Fazit

Aufgrund des Zeitaufwands Firmen kennen zu lernen würde ich einen ETC nehmen, wie den erwähnten Diversified Commoditiy. Wenn Euch der Spaß bei der Einzelaktien-Analyse noch nicht abhanden gekommen ist, rate ich euch sich mal die genannten Firmen anzuschauen. Sie sind noch günstig (Stand Januar 2025) vom KGV her. Den ETC als Sparplan kann auch Sinn machen.

In meinen TOP-Aktien habe ich lediglich im Grundstoff-Bereich (Chemie) ein Rohstoffnahes Investment gelistet. Die HeidelbergMaterials. Mit ordentlicher Performance 2024.

Die Welt im Depot – der MSCI World

Am Anfang einer Anleger-Karriere steht die Frage – wo fange ich an? Um diese Frage zu klären soll dieser Blogpost genügen.

Eigene Erfahrung

Als ich mit dem Investieren in ETF angefangen habe, machte ich einige Fehler. Und zwar habe ich mir einen Indexfond auf den deutschen TecDax geholt und als Einmalkauf 3000 € getätigt. Folgende Fehler beging ich:

  • Volumen war viel zu niedrig (Stand 2017), also die Größe des ETF
  • Home-Bias (ich habe nur den deutschen Aktienmarkt betrachtet)
  • Kein Sparplan
  • Ständig den Kurs geprüft

Wie also geht es Besser?

Produkte

Es gibt mittlerweile viele Indexfonds / ETFs die auf einen marktbreiten Weltindex, den MSCI World, setzen. Es gibt hierbei natürlich noch weitere Varianten, wie den

  • FTSE World
  • ACWI All-World (mit Schwellenländern)
  • etc.

Aber ich würde erst einmal klein anfangen und den MSCI World in der einfachsten Ausprägung als Sparplan starten. Zum Beispiel den iShares CORE MSCI World. Es handelt sich dabei um ein thesaurierendes Produkt mit einem Volumen von ~90 Mrd. USD. Stand Anfang 2025.

Vorteile des MSCI World

Der ETF legt in Industrieländer weltweit an (ohne Schwellenländer, wie Indien und China, …), mit dem Schwerpunkt von 70% in den USA. Kritischerweise müsste man hier noch einen MSCI Europe oder MSCI Japan oder gleich noch einen MSCI Emerging Markets ETF im Depot dazunehmen um den Ausgleich zur USA zu machen. Aber der Einfachheit halber soll uns das erst einmal genügen.

Unterschiede

Den ETF gibt es in zwei Varianten. Je nachdem welche einem lieber ist:

Thesaurierend: Die Erträge / Dividenden werden neu in den Index angelegt und bieten eine zusätzliche Verzinsung der Erträge.

Ausschüttend: Erträge/Dividenden werden ausgeschüttet und auf das Konto gutgeschrieben.

Sparplan auf den MSCI World

Warum ein Sparplan auf das Produkt und keine Einmalanlage? Ganz einfach – niemand kann den perfekten Anlagezeitpunkt bestimmen und treffen. Nicht einmal Profis. Daher können hier z.B. 100 € monatlich angelegt werden um im Jahr 1200€ zu investieren. Da der Aktienmarkt schwankt hat man hier einen sog. Durchschnittskosteneffekt / Cost-Average-Effekt. Man kauft halt immer den Durchschnitt. Das funktioniert für viele.

Fazit

Wie immer keine Anlageberatung. Nächste Schritte sollen sein:

  1. Depot eröffenen
  2. Sparplan anlegen
  3. Summe festlegen (z.B. 100€ zum Start)
  4. Warten

In meinem Artikel hier beschreibe ich wie sich das Kapital verzinsen kann, je nachdem welche Sparrate man wählt.

Viel Erfolg beim Anlegen!

Was war das eigentlich in Japan und warum stehen die Börsen wieder gut da?

Es sind jetzt schon gut drei Wochen nach meinem Post über den Crash in Japan her. Seitdem ist zumindest in meinem Depot wieder Ruhe eingekehrt und alte Höchststände sind wieder da. Alles nur halb so wild?

Die Welt in Aufruhr

Viel ist nicht passiert – die Börsen haben sich weltweit wieder gefangen und das war ja auch zu erwarten. Dennoch gibt es wieder mal viele Krisenherde:

  • Krieg in Nahost
  • Krieg in der Ukraine
  • Landtagswahlen in Deutschland (Thüringen und Sachsen)

Zugegeben, der letzte Punkt ist keine Krise. Doch ist es eine Warnung oder ein Warnschuss vor den Bug an das etablierte Establishment. Man darf sich halt auf alten Loorbeeren nicht ausruhen.

Familienperspektive und die Welt

Aus der Familienperspektive ändert sich herzlich wenig. Wir gehen alles noch zur Arbeit, versorgen alle noch unsere Kinder und leben den gewohnten Gang. Zumindest in DE.

Watchlist ergänzt

Neulich habe ich meine Watchlist um die Titel JOHNSON & JOHNSON sowie DIAGEO erweitert. Warum? Günstig bewertet, gute Dividende. Es wird aber noch einige Monate dauern bis hier Geld fließt – Ausbaumaßnahmen in der Wohnung. Schränke, Betten und so weiter. Da blutet mir eigentlich mein Investorenherz, wenn ich einen Monat mal nichts kaufen kann. Aber so ist das nun mal. Jeder hat seine laufenden Kosten und man kann nicht nur Sparen.

Wie kann ich in Japan investieren?

Ganz einfach – mit einem ETF – oder Direkt. Als Beispiel habe ich hier mal den iShares Nikkei 225 hier aufgeführt – ein MSCI Japan würde natürlich auch gehen.

In dem Sinne! Alles Gute. Und wie immer – keine Anlageberatung.

Der Fall Immo Tommy und die Leichtgläubigkeit der Anleger

Es wurde ja bereits viel über den Fall „Immo Tommy“ geschrieben. Auch ich möchte an dieser Stelle gerne meinen Senf dazu geben, wie das ja jeder anständige Poster/Influencer/Blogger tut. Doch zuerst einmal zur Geschichte.

Der Spiegel https://www.spiegel.de/wirtschaft/immo-tommy-netzwerk-um-den-immobilien-influencer-stuerzt-kaeufer-ins-unglueck-a-f8b64d46-7dc3-48e1-ba28-bb0534de51d8 hat investigativ zusammen glaube ich mit dem NDR oder einem öffentlich Rechtlichen Sender einen Beitrag dazu geteilt. Hierbei geht es um ein Netzwerk von Immobilienvermittlern hinter dem Influencer, die wohl Immobilien verkauft haben. Soweit so klar – nur sind diese Immobilien wohl schwer vermittelbar für Vermieter gewesen und stark überteuert.

Gewinne und Verluste

Was soll man sagen – der Gewinn liegt halt im Einkauf und wenn man sich eine Immobilie zulegt kommen schnell ein paar Hunderttausend Euro an Schulden bei heraus indem man mit der Bank eine Finanzierung eingeht. Es wurden auf der Anlegerseite folgende Fehler begangen, laut Bericht:

  • Marklerprovision fix an immo tommy gezahlt lt. Kaufvertrag (also weit über den üblichen 3%, eher 10%-20%)
  • Immobilien weit über Marktwert (wie prüft man diese? ganz einfach – erwartete Nettokaltmiete pro Monat mal zwölf / Kaufpreis der Immobilie mit Kaufnebenkosten = sollte was bei 4-10% ergeben, sonst lassen!)
  • Immobilien in einem schlechten Zustand (Verwahrlosung etc.)
  • Immobilien wurden nicht besichtigt vom Käufer
  • Aufschwatzen lassen von Anlagen – eher schlecht

Wiederholung?

Zu meiner eingangs erwähnten Frage – wiederholt sich der Fall… ein klares JA! Es gibt immer wieder finanziell wenig gebildete Menschen mit ein wenig Gier in Kombination. Auch ich habe mir mal eine Versicherung aufschwatzen lassen und habe daraus gelernt, nur war die Lernkurve hier weniger teuer.

Plädieren

Da plädiere ich für ein regelmäßiges Aktiensparen ohne Fremdkapital – da ist der Verlust maximal 100% – ohne Bankrate!

Keine Anlageberatung.

Der Zinseszins Effekt & ein bisschen Mathe

Wahrscheinlich habt ihr euch schon gefragt, was euch das Investieren bringt, außer Risiko und Kopfschmerzen. Die Alternativen wie Altersarmut und weniger Freiheiten (z.B. bei der Berufswahl) sind aber meiner Meinung nach viel abschreckender. Das muss aber ein jeder mit sich selbst klären ob man diesen Weg beschreitet oder nicht.

Kapitalmarktzins

Am Kapitalmarkt gibt es ca. 7% Zinsen. Da ist aber auch alles mit drin eingepreist. Krise, Kriege, Politik & demografischer Wandel etc. Wenn man Zinsen auf Zinsen bekommt, nennt man dies Zinseszinseffekt. Soll heißen wenn ich 10% auf 1000€ bekomme bekomme ich nächstes Jahr 10% auf 1100€, 10% auf 1210€ und so weiter. Daraus kann ein fetter Braten werden, wenn man es nur lange genug durchhält.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und das Portal zinsen-berechnen.de (externer Link) um eine 100€ Sparplan-Investition durchzurechnen. Das Selbe habe ich noch einmal mit monatlich 1000€ gemacht.

AnfangsinvestitionSparrate pro MonatErgebnis nach 15 Jahren
0100€31.298€
01000€312.981€
Sparplanrate berechnet mit Ergebnis nach 15 Jahren

Wie man sieht, Millionär ist man danach nicht.

Also wenn man hier nach dem Sinn sucht würde ich sagen – HABEN ist besser als BRAUCHEN.

312.981 Euro

Aus den 312.981€ könnte man sich eine monatliche Rente von 7824€ / 12 Monate = 652€ bei 4% Entnahme gönnen. Da muss man zwar nochmal ~25% Steuern abziehen aber wenn ich mir die 45 Jahre Beitragsjahre in der deutschen Rentenversicherung so anschaue, ist das kein schlechter Deal. Wahrscheinlich kommt man dann auf ähnliche Zahlen.

Investieren – jetzt oder später?

Das Ding mit dem Investieren ist – es dauert halt. Daher sollte man so früh wie möglich damit anfangen, noch besser – in jungen Jahren. Daher habe ich angefangen um die ETFs einzelne Aktien drum herum zu bauen. Der Clou – wenn ich einen Wert erwische, der sich über 7% verzinst schlage ich den Markt und habe zumindest die Chance besser abzuschneiden. Die Kehrseite der Medaille – es muss auch funktionieren. Fazit nach 8 Jahren Investieren: es läuft mal so mal so – es schwankt halt.

Totalverlust mit Wirecard als abschreckendes Beispiel?

Die Einzel-Aktienauswahl ist sehr zeitintensiv aber macht auch großen Spaß sein hart verdientes Geld in einzelne Unternehmen zu stecken. Allerdings hat man wie der Fall WIRECARD zeigt auch mal den Totalverlust vor Augen.

ETFs als Alternative

Wer das vermeiden will ist mit einem ETF gut beraten. Zum Beispiel (keine Anlageberatung) den MSCI World ETF von iShares oder den FTSE World von Vanguard (keine Affiliate Links). Daher besser heute als Morgen ein Depot eröffnen und einfach loslegen.

Keine Anlageberatung.

Investieren in Cryptowährungen wie Bitcoin & Co.

Das Thema wurde vor Jahren schon heiß diskutiert und auch an mir ist da etwas vorüber gegangen. Ich habe eine kleine Position an Crypto, die bis dato nichts abgeworfen hat. Im Jahr 2019 habe ich gut 700€ in verschiedene digitale Währungen investiert:

  • Ripple
  • Dash
  • IOTA
  • ZCASH
  • Monero
  • Litecoin
  • Etherum Classic

Was kam bei rum?

Eigentlich nichts. Darum widme ich dem Thema auch keine Aufmerksamkeit mehr.

Wer dennoch in den Bitcoin (keine Anlageberatung) investieren mag, für den gibt es von iShares den Bitcoin Trust ETF (externer Link). Wenn man aber Ahnung von Crypto hat glaube ich schon, dass man hier Gewinne machen kann. Wie gesagt, mir ist dies nicht gelungen mit meiner breiten Aufstellung. Vielleicht war der Zeitpunkt auch falsch.

Alternativ kann sich auch GOLD (externer Link) für einen lohnen. Zwar gibt es hier eine Rendite von ca. 5% p.a. und man kann die Sache steuerfrei ankaufen (ohne MwSt.) und mit Aufgeld wieder verkaufen (Gebühr für Verkauf bei dem Goldhändler eures Vertrauens). Leider zahlt Gold keine Zinsen oder Dividenden aber wer keine Lust auf Immobilie und Aktien/ETF hat, sollte zumindest das Engagement in das Edelmetall ins Auge fassen.

Gelegenheiten suchen und finden – der Fall von CVS Health, Nike & Starbucks

Hin und wieder gibt es an der Börse interessante Gelegenheiten, die man wahrnehmen kann. So hat ein Unternehmen

  • schlecht kommuniziert
  • Ergebnisse verfehlt
  • sonstige Skandale (siehe Boeing: Qualität)

All das drückt den Kurs. Und es freut mich über alle Maße, dass dies hin und wieder passiert und ich beherzt zugreifen kann. Warum dieses Risiko eingehen? Ganz einfach – die Dividende.

Zwar muss man immer mit Bedacht die Auswahl vornehmen, dass sich nicht etwa das Geschäftsmodell verabschiedet (Weight Watchers vs. Novo Nordisk’s Abnehmspritze), aber der Return kann sich auszahlen.

Novo Nordisk als Beispiel

So habe ich 2018 nach einem Kurseinbruch die Novo-Nordisk Aktie gekauft, und bis heute freue ich mich über den Total Return aus Dividenden und Kursgewinnen. Das kann auch mal nach Hinten los gehen, wie zum Beispiel bei Fresenius, die sich auch seit etwa 2019 in meinem Depot „schlummert“. Da warte ich bis heute auf eine positive Kursbewegung. Leider habe ich da auch noch ein paar mehr Scheine geparkt.

Im aktuellen Fall von CVS Health (ein Dividenden-Monster :-.) ) ist der Fall ein wenig kniffiger. Und zwar wurde hier der prognostizierte Gewinn je Aktie um ca. 30% verfehlt (nagelt mich bitte nicht auf endgültige Zahlen fest). Grund hierfür ist die Zahlung von Leistungen an Versicherungsnehmer, die höher als erwartet ausgefallen sind. Nun ist CVS kein Versicherer, es hat sich vor Jahren ein Versicherer zum CVS Universum dazugesellt durch Zukauf, namens Aetna. Die Dividende scheint zuerst sicher, aber für zukünftige Erhöhungen setze ich mal ein Fragezeichen. In CVS bin ich seit 2019 investiert und hatte nur an der Dividende und den jüngsten Erhöhungen Freude. Die ist JETZT bei ca. 4-5% und kann sich lohnen. In den USA wird die Dividende quartalsweise ausgezahlt.

Nike & Starbucks

Nike & Starbucks habe ich mir noch nicht angeschaut, aber zumindest bei Bekleidung setzte ich auf Luxus, wie eine LVMH, die sich bei mir seit 2023 im Depot befindet. Starbucks würde ich mir anschauen, da immerhin 3% Dividende dort winken und nach SeekingAlpha (externer Link) seit 13 Jahren die Ausschüttungen andauern. Coole Sache. Aber nicht nur auf die Dividende schauen – bitte auch die restlichen Kennzahlen checken. Die Verschuldung war hier glaube ich sehr hoch, so dass ich auch hinter die Dividende ein Fragezeichen setzen würde.

Alternative im ETF-Sektor

Wie man sieht, ist es nicht so einfach auf gefallene Engel zu setzen. Aber auch hier gibt es natürlich einen ETF von iShares (externer Link, kein Affiliate). Was es nicht alles gibt.

Keine Anlageberatung.

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