Die Welt im Depot – der MSCI World

Am Anfang einer Anleger-Karriere steht die Frage – wo fange ich an? Um diese Frage zu klären soll dieser Blogpost genügen.

Eigene Erfahrung

Als ich mit dem Investieren in ETF angefangen habe, machte ich einige Fehler. Und zwar habe ich mir einen Indexfond auf den deutschen TecDax geholt und als Einmalkauf 3000 € getätigt. Folgende Fehler beging ich:

  • Volumen war viel zu niedrig (Stand 2017), also die Größe des ETF
  • Home-Bias (ich habe nur den deutschen Aktienmarkt betrachtet)
  • Kein Sparplan
  • Ständig den Kurs geprüft

Wie also geht es Besser?

Produkte

Es gibt mittlerweile viele Indexfonds / ETFs die auf einen marktbreiten Weltindex, den MSCI World, setzen. Es gibt hierbei natürlich noch weitere Varianten, wie den

  • FTSE World
  • ACWI All-World (mit Schwellenländern)
  • etc.

Aber ich würde erst einmal klein anfangen und den MSCI World in der einfachsten Ausprägung als Sparplan starten. Zum Beispiel den iShares CORE MSCI World. Es handelt sich dabei um ein thesaurierendes Produkt mit einem Volumen von ~90 Mrd. USD. Stand Anfang 2025.

Vorteile des MSCI World

Der ETF legt in Industrieländer weltweit an (ohne Schwellenländer, wie Indien und China, …), mit dem Schwerpunkt von 70% in den USA. Kritischerweise müsste man hier noch einen MSCI Europe oder MSCI Japan oder gleich noch einen MSCI Emerging Markets ETF im Depot dazunehmen um den Ausgleich zur USA zu machen. Aber der Einfachheit halber soll uns das erst einmal genügen.

Unterschiede

Den ETF gibt es in zwei Varianten. Je nachdem welche einem lieber ist:

Thesaurierend: Die Erträge / Dividenden werden neu in den Index angelegt und bieten eine zusätzliche Verzinsung der Erträge.

Ausschüttend: Erträge/Dividenden werden ausgeschüttet und auf das Konto gutgeschrieben.

Sparplan auf den MSCI World

Warum ein Sparplan auf das Produkt und keine Einmalanlage? Ganz einfach – niemand kann den perfekten Anlagezeitpunkt bestimmen und treffen. Nicht einmal Profis. Daher können hier z.B. 100 € monatlich angelegt werden um im Jahr 1200€ zu investieren. Da der Aktienmarkt schwankt hat man hier einen sog. Durchschnittskosteneffekt / Cost-Average-Effekt. Man kauft halt immer den Durchschnitt. Das funktioniert für viele.

Fazit

Wie immer keine Anlageberatung. Nächste Schritte sollen sein:

  1. Depot eröffenen
  2. Sparplan anlegen
  3. Summe festlegen (z.B. 100€ zum Start)
  4. Warten

In meinem Artikel hier beschreibe ich wie sich das Kapital verzinsen kann, je nachdem welche Sparrate man wählt.

Viel Erfolg beim Anlegen!

Das Haushaltsbuch

Sollten Ausgaben einmal aus dem Ruder laufen, empfiehlt es sich ein Haushaltsbuch zuzulegen. In ihm sind alle Ausgaben erfasst, die im Grunde genommen folgende Kategorien umfassen können:

  • Mobilität (Fahrrad, Bus und U-Bahn)
  • Essen
  • Mobilfunk & Internet
  • Strom
  • Miete
  • Reisen und Urlaub
  • Sparen

Vorgehen

Es kann helfen sich den Ausgaben zuerst einmal bewusst zu werden, indem man sie aufschreibt. Ich persönlich führe kein Haushaltsbuch, da meine Frau und ich uns wie folgt aufgeteilt haben: Miete ich, Einkaufen meine Frau. Internet & Co. auch wieder ich. Sparen tun wir Beide.

Verbesserung

Neben den Ausgaben sollten auch die Einnahmen erfasst werden.

Fazit

Zu jeder Zeit empfiehlt sich die Verwendung eines Haushaltsbuchs. Auch zu zweit in der Familie kann es helfen Ausgaben besser zu verfolgen. Es müssen jetzt keine zwei Netflix-Abos sein je Partner. Da reicht auch eins. Das ist aber der simple Optimierung von Ausgaben. Doppelungen finden.

Viel mehr kann es bringen in der Familie nach einer zusammenlegung von Ressourcen zu schauen. Ein Gemeinschaftskonto kann auch Sinn machen wenn die Frage geklärt ist, wer welche Ausgaben übernimmt. Ansonsten ist es nur ein Topf.

Keine Anlageberatung.

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