Trump Crash – Zollpanik und die Folgen für das Familienvermögen

Hat der Trump Crash letzte Woche, Anfang April 2025, Folgen für dein Depot? Ein kritischer Blick auf die Welt und die Lage der Nation.

Was ist passiert?

Nun, der US Präsident Donald Trump hat Zölle an alle die Nationen verhängt – und sie dann pausiert – welche Waren in die USA importieren. Besonders China leidet hier, da viel Klim-Bim über den Teich wandert. Gemeint sind Billig-Waren die zuhauf in den USA sei es über Amazon oder andere Eshops abgesetzt werden. Daraufhin reagierte Peking mit Gegenzöllen. Aberwitzige Höhen von über 100% hat der US Präsident nun gefordert. Die Reaktionen an den Börsen ließen nicht lange auf sich warten.

Situationen an den Börsen

Es sah sehr nach Crash aus. Auch unser Haupt-Depot ging gut 15% in die Tiefe und Titel bei denen ich neu eingestiegen bin wurden glatt rasiert.

Neue Positionen waren Johnson & Johnson, Bank OZK, Alphabet und Goldman Sachs. Die habe ich dann auch mit meiner HP Inc. nachgekauft. Chancen sollte man nutzen! Was den Sparplan anbelangt, der läuft munter weiter. Kann ich auch nur Jedem raten, sich mit Cash einzudecken und dann auf so Gelegenheiten wie anfang April 2025 zu warten.

Fazit

Einfach der Börse treu bleiben!

Wie viel kostet mich das Investieren?

Neben Geduld und etwas Ahnung kostet es natürlich einen jährlichen oder monatlichen Betrag, egal welche Anlage man betrachtet? Dieser Artikel soll zeigen wie günstig das Investieren in Wertpapier-Produkte sein kann und wie teuer doch der Wohnungs-/Hauskauf sein kann. Wie immer – keine Anlageberatung.

Welche Kosten fallen beim ETF-Kauf an?

Im Grunde genommen zahlt man für ETFs keinen Ausgabeausschlag, die so genannte Agio, die beim Kauf über die Bank von Fonds normalerweise anfällt. Man hat hier nur die reinen Kaufkosten über die Börse zu begleichen, die je nach Ordergröße bei ca. 5-50€ liegen. Dann gibt es noch die so genannte „Total Expanse Ratio“. Das sind Kosten, die von der Fonds-Performance bzw. eurem Fondsvermögen abgezogen werden. Das bekommt man in der Regel auch nicht mit. So liegen diese Kosten bei 0,1% bis 0,7% bei einem ETF.

Was kostet mich ein ETF?

In Zahlen bedeutet dies bei einem Investment von 10.000€ eine Kostenbelastung von 50€. Pro Jahr. Günstiger geht fast gar nicht.

Was kostet mich ein aktiver Fond?

Gemanagte Fonds oder so genannte aktive Fonds schlagen hier gerne mit 1,6% zu buche. So erfreuen sie sich großer Beliebtheit und sind aus den Portfolios der Banken kaum weg zu denken. Sie sind etwas schlechter als ETFs, so bilden die ETFs den Markt ab, die aktiven Fonds versuchen ihn zu schlagen. Manchmal klappt es, wenn zum Beispiel ein ganzer Markt abstürzt. Ich kann mir vorstellen dass aus der Kombination der beiden Produkte man eine schöne Rendite erzielen kann. Das muss dann aber ein Profi machen. Sprich ein Vermögensverwalter, der beide Produkte handeln kann/darf.

Für uns DIY-Investoren reicht ein ETF an sich aus. So kann man mit einem MSCI World (ohne Schwellenländer) oder FTSE All-World (mit Schwellenländer) dem Markt folgen. Geschlagen werden kann dieser in den seltensten Fällen.

Hinzu kommen noch die Depotgebühren von eurer Bank und die steuerliche Vorabpauschale.

Investieren in Immobilien

Hier sieht es schon ein wenig anders aus. So muss beim Kauf eine Reihe an Nebenkosten gezahlt werden, die da wären…

  • Notar und Grundbuch 1,5% vom Kaufpreis
  • Grunderwerbssteuer mit 3,5% bis 6% vom Kaufpreis, je nach Bundesland
  • Makler je nach dem einige % vom Kaufpreis
  • Grundsteuer, legt die Gemeinde fest, kommt jährlich auf einen zu

Dann kommen da noch Kosten auf einen Zu für,

  • Verwaltung
  • Steuer
  • Kontoführung

Wenn man ein entspanntes Leben haben möchte und dies zur Diversifikation haben möchte, dann würde ich ein bis vier Wohnungen mein Eigene nennen. Nur einmal betrachtet – für eine 100.000€-Wohnung sind 5% schon 5000€ an Nebenkosten – so grob übern Kamm geschoren. Die Wohnung sollte man dann schon 10 Jahre oder länger halten um in den Genuss des steuerfreien Verkaufs zu kommen. Zudem geht man das Risiko ein, einen nicht zahlenden Mieter oder gar Vandalismus zu haben, welche die Rendite von 3-5% schon verpuffen lassen kann.

Investieren in das Rat Race

Sollte gut überlegt sein so ein Wohnungskauf. Den Kauf eines Eigenheims kann ich aufgrund der Zinszahlungen an die Bank hier nicht nachvollziehen. Ja klar, die Immobilie gehört einem irgendwann aber man geht hier das Risiko des Rat-Races ein. Also dem Verbleib in der Tretmühle oder dem Hamsterrad – so lange zu Arbeiten bis die Immobilie abbezahlt ist.

Fazit

Lieber entspannt mit Aktien und ETFs sofern man die Kursschwankungen aushalten kann, denn „wer mit Feuer nicht umgehen kann, hat in der Küche nichts zu suchen“ – alte Börsenweisheit. Fragt mich nicht von wem…

In ETF investieren – Thema oder Region im Vordergrund?

Kann es Sinn machen in einen ETF zu investieren? Ja – diese Frage sollten Sie schon für sich vor dem Besuchen der Seite geklärt haben. Um in eine Region oder ein Thema zu investieren nimmt man einen ETF. Ganz einfach – das macht Sinn.

Es macht Sinn aufgrund…

  • Kosten (aktiv versus passiv Fondsmanagement)
  • Flexibilität
  • Einfachheit
  • Abbildbarkeit auf einen Index oder einen Themenkorb
  • Regionaler unabhängigkeit

Zusätzlich muss man sich die Frage stellen, ob man in einer bestimmten Region auf der Welt anlegt oder einem Sektor mit spezifischen Themen sein Engagement schenkt. Die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, deswegen schauen wir uns einmal den Fakten-Check an:

Region zum Investieren

Vermutlich der Klassiker mit dem geringsten Zeitaufwand. Ich habe bereits über das Investment der „ganzen Welt“ hier geschrieben. Schaut es euch einmal an.

Themen zum Investieren

Wenn man ein bestimmtes Thema verfolgt, zum Beispiel

  • Aging Population
  • Technology
  • Medical Wellbeeing

Dann kann es Sinn machen in seinem Depot, nicht als Beimischung, sondern als eigenständiges Depot das Thema abzubilden. Doch wie läuft das in der Praxis ab?

Beispiel der Abbildung eines Themas

Als Ausgangspunkt möchte ich das Thema „Technologie“ aufgreifen. Da gibt es ein paar ETFs, welche das abbilden können. Der Streuung bei der Themenkonzentration möchte ich nicht nur einen ETF haben sondern mehrere. ETFs auf das Thema können sein:

Kritik: der Anteil der US-Firmen ist sehr hoch in der Aufstellung der ETFs. Es macht hier bei dem Thema aber auch kaum Sinn als etwas gegen die USA zu setzen. Hier spielt halt die Musik. Eigene Erfahrung. Microsoft ist 2 Billionen Groß, die deutsche SAP nur 130 Milliarden. Laut Marktkapitalisierung. Und das wäre nur ein Beispiel wo die USA einfach vorn sind. Tesla ist auch größer als Mercedes – von der Marktkapitalisierung her.

Familienperspektive und kurzes Fazit

Es ist zeitlich einfach auf die Region zu setzen. Ohne Umschweife. Dann gibt es auch weniger Kopfzerbrechen bei der Freizeitplanung 🙂

Investieren in Öl Aktien & Rohstoff Aktien

In Zeiten von Ungewissheit, Krieg und Krise kann es sich lohnen einen Blick in die zweite Reihe zu werfen. Wir reden von Rohstoffen wie Öl, Edelmetalle und anderen Metallen. Aber auch Erzeugnisse auf dem Feld, so genannte Agrar-Erzeugnisse, wie Gerste, Eier und so weiter. Kann es Sinn machen diese einem Depot beizufügen? Nehme ich eine Rohstoff-Aktie oder einen ETF?

Gold sind auch Rohstoffe

Was mich am Meisten bei der Recherche zu dem Thema verwundert hat ist, dass Gold und Silber also Edelmetalle, auch Rohstoffe sind. Sie würde ich als Beimischung zum Depot betrachten. Die lassen sich digital per Depot halten oder als physisches Produkt (www.pro-aurum.de oder www.degussa.de) im Safe oder Bankschließfach bei der Bank eures Vertrauens.

Anteil im Depot – so viel Öl braucht ihr als Rohstoff Aktien

Ich selbst habe (noch) kein Öl im Depot. Aber es kann durchaus Sinn machen als Beimischung. Warum? Nennen wir es Diversifikation.

Firmen im Rohstoffsegment – Rohstoff Aktien

Einige Aktien mag ich hier auflisten:

  • Equinor, Shell (Öl)
  • Barrick Gold Corp. (Gold)
  • Archer Daniels Midland (Getreide)

Ein Investment in die Equinor (Norwegen) – keine Anlageberatung – finde ich interessant, weil es neben einer steigenden Dividende auch einen Währungsseite gibt (Norwegische Kronen), die ich nach dem Verkauf meiner TOMRA-Aktie (NO) wieder auffüllen mag.

Familienperspektive und die Rohstoffe

Es kann Sinn machen sich für das auch ein wenig Gold beizumischen. Ich würde hier für 10% vom Depot plädieren. Ich selbst habe nur homöopathische Dosen beigemischt und möchte das auch so belassen, da Gold ja bekanntlich keine Zinsen liefert. Dividende gibt es aber von der Barrick Gold und Archer-Daniels-Midland-Aktie. Die wären in meinem Beute-Schema und bieten einen Hebel auf die Erzeugnisse. Aus zeitlichen Gründen würde ich aber mehr etwas Richtung ETF/ETC suchen…

ETF / ETC

Noch einfacher als Einzelaktien ist das Investment in so genannte Exchange-Traded-Funds (Invest in Firmen) oder Exchange-Traded-Commodities (Rohstoffe direkt als Fond). Hier kann man breit gestreut investieren:

Die WKN / ISIN sind den jeweiligen Links zu entnehmen. falls Ihr diese selbst handeln wollt. Auch die Kosten TER (Total Expanse Ratio) sollten außerdem betrachtet werden. Nicht höher als 0,5% dabei gehen bitteschön 🙂

Fazit

Aufgrund des Zeitaufwands Firmen kennen zu lernen würde ich einen ETC nehmen, wie den erwähnten Diversified Commoditiy. Wenn Euch der Spaß bei der Einzelaktien-Analyse noch nicht abhanden gekommen ist, rate ich euch sich mal die genannten Firmen anzuschauen. Sie sind noch günstig (Stand Januar 2025) vom KGV her. Den ETC als Sparplan kann auch Sinn machen.

In meinen TOP-Aktien habe ich lediglich im Grundstoff-Bereich (Chemie) ein Rohstoffnahes Investment gelistet. Die HeidelbergMaterials. Mit ordentlicher Performance 2024.

Das Senioren Depot – so würde ich es gestalten

Meine Familie hat ein wenig Depotvermögen, welches wir gemeinsam verwalten. Hinzu kommt noch das Depot meiner Eltern, welches ich teilweise einsehen kann und mit Ratschlägen begleite. Die Gestaltung hat sich über Jahre bewährt und ich möchte dies mit dem Internet teilen – warum ist es so aufgebaut, wie flexibel und vor allen Dingen wie sicher ist es? Das Senioren Depot in der Lupe.

Aufbau des Senioren Depots

Der Aufbau an sich ist sehr simpel. Es besteht aus zwei Hälften. Die eine Hälfte ist ein Tagesgeldkonto, welches immer verfügbar ist und gut 2% Zinsen abwirft. Diese werden im Tagesgeldkonto gutgeschrieben. Wir betrachten diesen als Sicherheitsbaustein.

Die anderen 50% sind Aktien- und Aktienfond-Anlagen. So ist dies der riskantere Teil des Portfolios – aber auch der Renditeträchtigere Teil. In 2024 haben wir hiermit eine Rendite von ~25% erzielt, liegen zwar unter dem Wert des S&P500 sind aber dafür global aufgestellt. Ohne Emerging Markets.

Zu den Aktienanteilen zählen die TOP10 aus 2024.

Die Fonds / ETFs sind folgende:

Sicherheit im Senioren Depot

Wir verzichten auf den Emerging Markets-Anteil, da dieser sich in den letzten Jahren als wenig rentabel ergeben hat. Die Sicherheit realisieren wir durch die 50% Tagesgeld. Auf Anleihen ignorieren wir aufgrund von Unkenntnis mit dem Instrument.

Flexibilität im Senioren Depot

Da wir stark auf das Thema Ausschüttungen und Dividenden setzen haben wir immer einen Cashflow im Depot bzw. auf dem Verrechnungskonto. Dies sollte alle Ausgaben decken, die anfallen und zur Not kann man ja immer noch an das Tagesgeld.

Nächste Schritte im Senioren Depot

Wir nehmen ein Rebalancing der 50%/50%-Struktur vor und verkaufen einige Aktien und fügen diese dem weiteren Sicherheitsanker GOLD hinzu. Wir nehmen wohl physiches Gold und lagern es bei einer bekannten Bank in der Nähe ein.

Fazit

Keine Anlageberatung.

Der Simple Aufbau hat sich allerdings bewährt. Und einmal im Jahr wird ein Rebalancing durchgeführt und weitere Sicherheit aufgebaut durch die Verschiebung von Aktien auf Tagesgeld oder Kauf von Edelmetallen.

Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

Meine Performance 2024 und was sonst noch kam

Es neigt sich dem Jahresende zu und ich wollte noch einmal meine Eindrücke von den Märkten teilen – was lief mit ETF/Aktien/Krypto?

Wir blicken auf ein aussichtsreiches und erfolgreiches Jahr an der Börse zurück. ETFs, Aktien, Edelmetalle und Krypto haben sich gut geschlagen. Doch wo liegt meine Performance? Ist diese konkurrenzfähig?

Meine Performance 2024

Ich konnte in diesem Jahr gut ~21% mit meinen Einzelaktien & ETFs umsetzen. Dazu kommen noch einmal Reserven in Gold, die ja bekanntlich um ca. 34% in 2024 gestiegen sind. Insgesamt ein guter Schnitt wie ich finde, wenn man bedenkt dass der DAX lediglich 19% zugelegt hat. Den deutschen Aktienmarkt habe ich also out-performt, worauf ich schon stolz bin und man auch sein kann. Bitcoin habe ich nicht und somit einer Performance von 125% versagt – man kann nicht überall mitspielen.

Performance der amerikanischen Indizes

Wenn man jedoch zu den amerikanischen Indizes, wie den S&P 500 und den NASDAQ, herüber schaut, stehen hier 28% bzw. 34% zu Buche. Da gebe ich mich klar geschlagen. Und Demut tut auch mal ganz gut. Aus der Zeitperspektive heraus kann ich nur sagen – es war zu viel Aufwand. Ein simpler ETF auf den S&P 500 hätte es auch getan, wie zum Beispiel der von iShares. Zwar habe ich nur 3 Zukäufe gemacht dieses Jahr (Broadcom, Starbucks & VINCI) dafür aber recht lange „überlegt“.

Die nächsten Schritte für diesen Blog möchte ich gerne mit euch gehen

Und zwar plane ich noch einen Online-Kurs, ein PDF und einen Newsletter. Wann ich dafür Zeit finde, weiß ich noch nicht, aber ein, zwei Tage werden sich schon finden lassen (eher eine Woche…).

Keine Anlageberatung.

So, nun muss ich wieder an den Boden, mit meinem Sohn und die Autos spielen 🙂 Er wartet schon und meldet sich zu Wort. Das solltet ihr auch nie vergessen, etwas anderes im Kopf zu haben als die Finanzen. Schließlich gilt die Verantwortung auch in andere Richtungen.

Ich kann nur eines raten, wenn ihr noch frisch an der Börse seid – geht auf meine 7-Schritte-Regel und verinnerlicht diese bis ihr 100.000€ Depotwert erreicht habt.

Die 4-Prozent % Regel

Hand aufs Herz – wer kennt sie? Die 4 Prozent (%) Regel – Wahrscheinlich die Wenigstens. Nun kurzum besagt sie, dass man 4% seines Vermögens entnehmen kann (jährlich), um davon zu Leben zum Beispiel, ohne es je aufgezehrt wird. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht!

Rechnen wir das mal durch

Nehmen wir an, man geht mit einer Summe von 1 Mio. € in den wohlverdienten Ruhestand. Dann kann man problemlos 40.000€ entnehmen, also Wertpapiere verkaufen. Diese Summe teilt man noch schnell durch 12 (Monate) und hat sein persönliches Budget. In unserem Fall wären das 3.333€ Budget pro Monat. Davon kommen natürlich noch Steuern ab, die Abgeltungssteuer plus Solidaritätszuschlag plus Kirchensteuer. Der Einfachheit halber lasse ich diese aber weg. Fazit: davon kann man keine großen Sprünge machen, aber es verdeutlicht das Prinzip.

Regel – Trinity Studiie

Wo kommt die Regel her? Nun man sagt „Studien“ belegen dies, dabei gibt es nur die sog. Trinity Studie aus dem Jahr 1998, welche dies aufgreift. Insgesamt ist es ein guter Orientierungspunkt. Mehr aber auch nicht, selbst würde ich mit 3% hantieren. Einfach auf Nummer sicher gehen.

Durchrechnen mag ich das jetzt auch nicht, weil ich ja gewissermaßen auf die Dividendenstrategie eingeschossen habe. Also die „automatische“ Überweisung der Überschüsse von Unternehmen. Im Idealfall zahlt das Unternehmen Dividende und kann sich das auch leisten.

Junior Depot

Für mein Junior-Depot habe ich ein paar Dividendenwerte und setze aber voll auf Multi-Faktor ETFs (thesaurierend) um den MSCI World herum. Dabei dankenswerter Weise im Depot von der Consorsbank, die auf die Wertpapiere der x-trackers keine Gebühren erheben.

Keine Anlageberatung. Aber ein kurzer Exkurs hier. So würde ich es anlegen.

Wer keine Lust auf viele Wertpapiere bzw. ETF hat kann in einen breit gestreuten Indexfond der Marke iShares setzen – z.B. den iShares Core MSCI World. Und dann einfach bei Erreichen des 18. Lebensjahres „entsparen“ so lange keine Finanzkrise in Sicht ist.

Fazit

Den Finanzmärkten sagt man eine gewisse Volatilität / Schwankungen nach – das auch zurecht. Es gab Krisen, Crashs & Katastrophen. Aber vor 80 Jahren waren 100 $ noch ein ganzer Monatslohn. In Euro mag ich das nicht angeben, da wir den noch nicht lange genug haben.

Altersvorsorgedepot – ein paar Gedanken dazu

Unsere Bundesregierung möchte bis 2026 ein Altersvorsorgedepot auf den Weg bringen. Christian Lindner persönlich hat dies verkündet und unter dem Parteiprogramm der FDP veröffentlicht. Eine Gute Idee?

Die Idee des Altersvorsorgedepots der FDP

Prinzipiell ist es eine längst überfällige Idee die Rente und private Vorsorge in Deutschland zu stärken und entsprechend zu fördern. Ich habe dies einmal kurz überflogen, denn Zeit ist ja bekanntlich knapp. Zu den wichtigsten Fakten:

  • es soll keine Anreize für einen frühen Lebensabend geben (also schon mal nichts für mich 😉 )
  • Maximal bezuschusst mit 600 € bei ich glaube einem Anlagebetrag von 3000€
  • Auswahl in ETFs und Einzelaktien möglich für das Depot (saubere Sache)
  • Verzinsung ist somit Produktsache (ETF)

Flexibilität

Grundsätzlich scheint es sich zu lohnen ein solches Depot aufzubauen. Ich werde an meinem bestehenden Depot keine Veränderungen vornehmen, weil ich flexibel sein möchte. Habe allerdings noch ein Zweitdepot, welches ich dafür wahrscheinlich nutzen möchte.

Leider habe ich auch einen Riester – der ist mittlerweile seit gut 7 Jahren stillgelegt, nicht gekündigt. Warum? Na weil sonst die Zulagen zurückgezahlt werden müssen. Es befinden sich leider gut 10k in dem Vertrag der mit 2.25% verzinst wird. Damals hatte ich einfach noch keine Ahnung und ich kann nicht dazu raten einen Solchen Vertrag abzuschließen.

Aktien in Deutschland

Lasst mich noch ein paar Worte zur Aktionärskultur in DE sagen – es gibt sie nicht.

Ich hoffe natürlich dass man mit den 3600€ pro Jahr, die man hypothetisch zurück legen könnte, bei einer normalen Kapitalmarktrendite von 7% in 35 Jahren auf eine Summe von 530,000 € kommt. Mehr wäre besser, ist aber ein guter Start.

Keine Anlageberatung.

Update 8.1.2025: Leider hat sich das Altersvorsorgedepot der FDP nun komplett erledigt. Stay tuned.

Investieren in Automobil Aktien

Da ich in der Automobilindustrie arbeite sollte man meinen ich hätte ein paar Aktien verschiedener Hersteller in meinem Depot – weit gefehlt. Der Industrie stehen schwere Jahre ins Haus, angefangen mit einem hohen Investitionsbedarf von Dingen, die es heutzutage kaum gibt:

  • Elektromobilität (ja gut, gibt es schon)
  • Automatisiertes Fahren (in den Kinderschuhen)
  • Verbrennerverbot in der EU 2035 (oder so)

ETF als Alternative

Das soll nicht heißen, dass es nicht aussichtsreiche Aktien gibt. Einen ETF auf das Thema gibt es mit dem iShares STOXX Europe 600 allemal. Wie auch immer. Die USA und China sind dort nicht enthalten. Wie so oft (keine Anlageberatung).

Bei dem Thema machen Aktien wohl mehr Sinn, So hat man eine Stellantis, die Fiat und ihre Marken beheimatet hat und an der Börse gut läuft. Auch ist die Dividende von 7% sehr attraktiv.

Zulieferer-Betriebe

Bei den Zulieferern sieht es ein wenig bescheiden aus. So ächzten die meisten Betriebe unter dem hohen Kostendruck der Hersteller, auch OEM (Original Equipment Manufacturer) genannt. Bosch hat glaube ich auch nur eine Umsatzrendite von ca. 5% was angesichts der Investitionen in neue Technologien geschuldet ist (einfach mal selbst googeln).

Fazit

Für mich überwiegen die Risiken in diesem Sektor und der Chinese steht ja auch vor der Haustür. Sagen wir mal Hallo…

Investieren in Technologie aka Tech-Aktien

Mit Technologie konnte man in den vergangen Jahren viel Geld verdienen – besonders mit so genannten Big Tech wie Apple, Microsoft, Netflix & Co. Wie kann uns dies als Privatanleger gelingen?

Da ich in der Technologie bzw. Automobilbranche arbeite sollte es mir leicht fallen die Stärken und Schwächen einer solchen Firma zu kennen – zumindest für einzelne Investments wie Aktien. Weit gefehlt – mein Depot hat viel Versicherungen, Finanzen und Pharma – aber kaum Technologie. Warum? Technologie ist oft mit geringen Dividenden versehen. Ganz einfach.

Bisher habe ich Texas Instruments (Halbleiter) in meinen Reihen und bin von der Dividende von 3% recht begeistert. Worauf also setzen, wenn man das Thema TECH angehen möchte.

Ich habe mal bei iShares geschaut und habe folgenden ETF gefunden, die dem Technologie-Gedanken recht nahe kommen. Wie immer kein Affiliate und keine Anlageberatung:

Wer in die Welt der Halbleiter, also Chips, einsteigen mag, für den habe ich noch folgenden ETF:

Ein noch sehr gut laufender Fond ist der folgende – investiert in AI + Big Data:

Wie immer keine Anlageempfehlung, aber ich möchte noch zu Bedenken geben, dass Technologie ein bedeutsamer Treiber unseres Gesellschaftlichen Fortschritts ist. So ist ja seit Kennen der Dampfmaschine die Produktion und die Mobilität (Industrie im Allgemeinen) einen weiten Schritt vorwärts gekommen. Wir fahren mit dem Auto durch die Gegend, verdaddeln unsere Zeit mit dem Smartphone und sitzen bei der Arbeit vor dem Computer.

Ich möchte gerne in einer Welt leben, in der wir weniger von einer Technologie „abhängig“ sind. Aber leider sieht es danach nicht aus. Also versuche ich mit meiner Familie in kleinen Schritten die Technologie aus dem Alltag zu verbannen:

  • Smartphone-Nutzung einschränken
  • TV aus
  • PC aus
  • Mehr lesen
  • Mehr unterwegs sein

Manchmal klappt’s.

Das Investieren sollte dabei auch in einem Minimum zu erledigen sein. Zwar mache ich mir noch viele Gedanken über meine „Einzelwerte“ und hätte lieber ein „ETF-Portfolio“ aber der Geldsegen der Dividende ist das, was mich an der „Stange“ hält. Ich nehme also die Zeit in Kauf dafür. Das ist aber nicht der Königsweg. Diesen findet man als Privatanleger in einem „langweiligen“ ETF-Depot mit Beimischung von Krypto, TOP10-Aktien, ETF und Anleihen.

Meine Meinung.

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